Ökonomie: Hausbestimmung und -gesetzgebung
An der Wurzel des vorliegenden Materials findet sich die Ökonomie positiver und negativer Zinsen. Es wird der Einfluss und die Wirkweise von Zinsen und ihre Umverteilungswirkung auf den Prozess der Wirtschaft analysiert. Die Beschreibung der Wirtschaft ist ein Teilgebiet der Soziologie, das sich auf diejenigen Austauschbeziehungen beschränkt, in denen Geld und handelbare Güter eine direkte Rolle spielen.
Wirtschaft vs. Ökonomie
Im Gegensatz zum Bestimmenden, aus dem Eigentum Forderungen ableitenden, Nominellen und Abstrakten der Ökonomie ist Wirtschaft etwas, das als Folge und Wirkung von Bestimmung, Begehren und Angst als etwas Reales und Konkretes, als ein Stoffveränderungs- und -austauschvorgang erscheint. Wirtschaft ist Handel mit Arbeit und Eigentumsgütern.
Ökonomie kann in die „Privat“-Ökonomie und die öffentliche Ökonomie unterteilt werden.
Die Privat-Ökonomie ist Handel mit Besitz-, Nutzungs- und Verfügungsrechten an Leihkapitalgütern, öffentliche Ökonomie
ist die übrige Bestimmung im Haus, und Politik ist ein Geschäft.
Gegenstand der folgenden Untersuchungen ist desweiteren die Entstehung von politischen Bewegungen und die Rolle und der Zweck von Parteien in der monetären Umverteilung des Geldsystems untersucht.
Staat, Privatrechtsordnung und Gewaltenteilung
In der Ordnungspolitik stehen sich ideologisch mindestens seit der französischen Revolution, doch wahrscheinlich seit Beginn der Aufklärung, marktwirtschaftliche und zentralverwaltungswirtschaftliche Politiken gegenüber, die infolge des Kapitalismus notwendig voneinander abhängen.
Der moderne Staat hat heute 5 teilautonome Organe, die alle eine spezifische Funktion erfüllen:
- das Parlament, die Legislative, die gesetzgebende Gewalt,
- die Regierung, die Exekutive, die die Gesetze vollziehende Gewalt,
- die Gerichte, die Judikative, die Einordnung und Beurteilung von Tatbeständen und Handlungen in die gesetzliche Ordnung,
- die öffentlich-rechtlichen Medien, die im Wesentlichen die Funktion der Selbstreflektion und die Herstellung der Selbstbewusstheit des Souveräns darstellen
- und die Zentralbank, die über die Geldpolitik die Polarität der Umverteilungsbewegung des privaten Eigentums (bzw. des Kapitals) moduliert.
Die Zentralbank befindet sich exakt auf der Schnittstelle zwischen öffentlicher Ordnung und Privatrechtsordnung, so dass eigentlich Geldpolitik das zentrale politische Betätigungsfeld sein müsste, denn jegliche Politik verläuft im geldpolitischen Rahmen und orientiert sich an der Phase des ökonomischen Prozesses. Das Prinzip der Gewaltenteilung impliziert hier, dass in der Ökonomie sauber zwischen den Einflussbereichen von Politik und Geldpolitik getrennt werden muss, denn politische Maßnahmen können geldpolitische und geldpolitische Maßnahmen können politische unwirksam machen.
Auch das Zusammenspiel der ö.r. Medien und der Zentralbank
und den übrigen Gewalten muss kritisch im Hinblick auf die Gewaltenteilung
betrachtet werden. Der zentrale Aspekte jeglichen Mediums sind dabei das (Un-) Bewusstsein, (Falsch-) Darstellungen, (Fehl-) Informationen,
Zensur, (strittige) Meinungen, Lügen, Fakten und Wahrheiten, und das betroffene Grundrecht der Bürger ist die Selbstbestimmung
auf der Grundlage von Fakten.
Zins-Soziologie und Zins-Psychologie
Der Zins-Mechanismus wirkt zunächst unmittelbar in der vertragliche geregelten Beziehung zwischen dem Leihnehmer und dem Leihgeber. Da beide jedoch in ein Geflecht aus weiteren Beziehungen, den Märkten, eingebunden sind, breiten sich Zinsschulden und Zinsguthaben darin aus und entfalten so eine schließlich den ganzen Währungsraum und Gruppenzusammenhang bestimmende Wirkung.
Der Mensch ist aber Teil zweier Netzwerke, nämlich des Geldnetzwerks und des Netzwerks bestehend aus Beziehungen, die nicht direkt mit Geld zu tun haben, so dass im Menschen und durch ihn eine Übertragung der Wirkungen des einen Netzwerks auf das andere stattfindet.
Die Wirkungen im Menschen, die daraus resultierende Formung der Seele, die Ausbildung zivilisatorischer Neurosen und Verhaltensweisen, auch die Übertragungen, die Sozialisation und Erziehung nach den Wirkungen und Kausalitäten sind ein Teilgebiet der Psychologie. Im Speziellen wird der Einfluss des Zinses auf psychische und soziale Systeme untersucht, da sowohl die Psychogenese der Persönlichkeitsstrukturen als auch die Soziogenese der Gesellschaftsstrukturen Folgen der Ökonomie, also der Zinsen sind.
Querverweise auf 'Ökonomie: Hausbestimmung und -gesetzgebung'
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