Die Hauptsätz der Thermodynamik
Die Physik ist heutzutage die Grundlage der mathematischen Beschreibung der Natur. Das Wissen, welches wir von den natürlichen Prozessen und Abläufen der Natur haben befähigt uns Materie für unsere eigenen Zwecke nutzbar zu machen. Das physikalische Wissen über Wirkungszusammenhänge entwickelte sich ab der Renaissance parallel zum Prozess der Industrialisierung und stand damit in Wechselwirkung: Die Entwicklung der Physik ermöglichte einerseits technischen Fortschritt, weil sie Vorhersagen machte, die einen wirtschaftlichen Nutzen versprachen (wie z.B. die Entwicklung der Dampfmaschine, des Verbrennungsmotors und später die Entwicklung des Telefons oder des Fernsehers). Andererseits machte die Ökonomie technischen Fortschritt notwendig und warf immer wieder technische Fragestellungen auf, deren Beantwortung das physikalische Wissen erweiterte. So gingen technische Entwicklung und die Entwicklung des physikalischen Wissens im Verlauf des kapitalistischen Prozesses Hand in Hand.
Zu den Fundamenten des technischen Wissens gehören die Gesetze der Thermodynamik. Die Thermodynamik entwickelte sich als mathematische Beschreibung technischer Prozesse im Zusammenhang mit dem Austausch vom Wärme und anderen Energieformen zwischen Mengen von Materie unterschiedlicher Aggregatszustände.
Erster Hauptsatz
Der erste Hauptsatz ist eine makroskopische quasi-statistische Formulierung der Energie- und Massenerhaltung. Er besagt, dass sich die innere Energie eines Systems nur durch die Zufuhr von Wärme $\delta Q$, durch die Verrichtung von Arbeit am System $P\cdot \diff V$ oder durch Zufuhr von chemisch reaktivem Materials mit chemischem Potenzial $\mu\cdot\diff N$ ändert, also: $$ \diff U=\delta Q+P\cdot\diff V+\mu\cdot\diff N $$
Der Fluss der Zeit
Entropieänderung und Negativ-Zins
Querverweise auf 'Die Hauptsätz der Thermodynamik'
- Die Würde des Lebens; Entropie-Änderung bei lebendigen und toten Systemen; Tote Materie; Die Wechselwirkung von Atomen, Molekülen und Riesenmolekülen; Erster und zweiter Hauptsatz: Energie-, Massenerhaltung und Entropieänderung; Negativzins der Natur; Der Begriff des (Synergie-)Potenzials, Emergenz und die Entstehung des Lebens als logische Folge der Eigenschaften und Wechselwirkung von Materie; Der Geist als komplexe physikalische Wechselwirkung; Das Phänomen der Lebendigkeit; Warum Körpermasse Energie enthält; Würde, Freiheit, Wollen und die Angst vor dem Tod; Wie der Mensch seit über 6.000 Jahren versucht, selbst an die Stelle des Schöpfers zu treten; Was kann man hier mitnehmen?
- Postkapitalistischen Restrukturierungen in einer Wirtschaft unter einer Negativ-Zins-Ökonomie; Restrukturierungstendenzen von Führung unter negativem Zins; Negativzins und Heterarchie