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16. April 2017

Skizze: Warum wir eine globale Flüchtlingskrise haben und warum im Kapitalismus die Würde immer weiter eingeschränkt wird

Das wohl wichtigste Gleichgewicht in einem Rechtsstaat[+], der Kapitalismus[+] betreibt, ist das Gleichgewicht zwischen der

Selbstbestimmung

( auch Autonomie, Würde, Art. 1+2 Abs. 1 )

und der

Fremdbestimmung

( auch Heteronomie, Zwang[+], § 241 BGB[+], pacta sunt servanda[+], Art. 2 Abs. 2 ).

In dieses Gleichgewicht greift der Zins ein.

Zunächst und ursächlich entsteht die Störung des Gleichgewichts der Bestimmung in der Beziehung zwischen der Gruppe der Sparer und der Gruppe der Kreditnehmer.

In dieser Beziehung, also den dazugehörigen Verträgen, ist die Selbstbestimmung der Gruppe der Kreditnehmer gegenüber der Selbstbestimmung der Gruppe der Sparer um die Höhe des Zinses eingeschränkt.

Die Gruppe der Kreditnehmer steht also gegenüber der Gruppe der Sparer unter Zwang[+], durch entsprechende Mehrarbeit den Kredit-Zins zu tilgen, während die Sparer relativ zu den Kreditnehmern eine höhere Selbstbestimmung, Würde, haben und das geldwerte Äquivalent der Mehrarbeit zur Tilgung des Kreditzinses abschöpfen.

So funktioniert Kapitalismus[+] im Kern.

Nun ist jedoch wichtig, zu verstehen, dass diese Störung über das Markt-Netz übertragbar ist und auch übertragen wird.

Die Zins - Schulden, die beim Verleih von Geld entstehen, werden über die Störung der Markt-Gleichgewichte, beobachtbar als eine Störung der Preis - Bildung, innerhalb der großen Pyramide von der Spitze an die Basis abgeleitet.

Dieser Vorgang heißt die „unsichtbare Hand[+]“ und ist der wesentliche Teil der Kapital-Akkumulation[+] (vgl. Karl Marx[+], Das Kapital, Kap. 23) und der Schere.

Der Schlüssel zum Verständnis der Situation ist also die Äquivalenz von monetärer Schuld und Zwang[+], dem Antagonisten der Menschenwürde und die Übertragung der Schulden bzw. Zwänge[+] über die Märkte des Netzwerks der Realwirtschaft.

So wie sich also die Zins Schulden ausbreiten, so breiten sich Zwänge[+], also Einschränkungen der Würde in der Form von Arbeits[+]- und Vertragszwängen in der Pyramide über die Märkte aus.

Das Kapital greift nach der Arbeit[+], und die Arbeit[+] kommt in Form von Menschen zu uns.

Das ist unsere Situation, und die wird sich auch nur ändern, wenn sich das Zins Vorzeichen von plus nach minus verändert.

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Tim Deutschmann

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