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19. September 2017

Martin Schulz in Heidelberg

Ich war auf einer Wahlkampfveranstaltung der SPD in Heidelberg.

SPD: Macht den Zins-Faschisten und Sozial-Parasiten von der AfD die Hölle heiß. Negativ-Zins-Kredite für ALLE JETZT!

Wahlempfehlung

An dieser Stelle muss ich mich klar dazu bekennen, am ehesten die SPD zu wählen. Schaut man sich die Verhältnis von eher rechts stehenden Parteien und den eher links stehenden an, dann kommt man auf ein Verhältnis von:
SPD+Grüne+Linke[+] : CDU+FDP+AfD = 39,6:56,3.

Quelle: www.wahlumfrage.de.
Selbst wenn man zwischen demokratischen und autoritär-reaktionären Parteien unterscheidet, indem man die AfD ausklammert, kommt man auf ein Verhältnis von
SPD+Grüne+Linke[+] : CDU+FDP = 39,6:46,9 inclusive einem „rechts-national-asozialen Modulator“ in Abstimmungen. Wir haben also einen massiven Rechtsruck[+], der ein Gegengewicht verlangt.

Gebt den Sozialschmarotzern und Zecken aus der AfD keine Chance!


.... denn die Frau „Dr.“ Wagenknecht ist für eine realistische soziale Politik in 2017 nicht zu gebrauchen...,

„Deine Freiheit[+] stirbt mit Sicherheit!” Sahra Wagenknecht spricht 21.03.2016 in Hart aber Fair über die „Gefahren” des Bargeldverbots.
weil sie sich dem echten Kommunismus[+] / Himmelreich[+] / Reich Gottes[+] / Ökonomie[+] des Friedens widersetzt, stattdessen weiter kriegen spielen will und die Grünen sich dem pseudo-christlichen Industrie-Kapital andienen!

Norbert Elias: Über den Monopolbildungsmechanismus

Dass Norbert Elias[+] weiß, wie das Gesellschaftsspiel Monopoly funktioniert, ist anzunehmen, und so darf man sich auch von der Erfahrung mit diesem Spiel treiben lassen, wenn man darüber nachdenkt, nach welch banalen Regeln seit über 6.000 Jahren Kapitalismus funktioniert[2, S. 155]:

Wenn in einer größeren, gesellschaftlichen Einheit viele der kleineren, gesellschaftlichen Einheiten, die die größere durch ihre Interdependenz bilden, relativ gleiche, gesellschaftliche Stärke haben und dementsprechend frei - ungehindert durch schon vorhandene Monopole - miteinander um Chancen der gesellschaftlichen Stärke konkurrieren können, also vor allem um Subsistenz und Produktionsmittel, dann besteht eine sehr große Wahrscheinlichkeit dafür, dass einige siegen, andere unterliegen und dass als Folge davon nach und nach immer weniger über immer mehr Chancen verfügen, dass immer mehr aus dem Konkurrenzkampf ausscheiden müssen und in direkte oder indirekte Abhängigkeit von einer immer kleineren Anzahl geraten.

Das Menschengeschlecht, dass sich in dieser Bewegung befindet, nähert sich also, falls keine hemmenden Anordnungen getroffen werden können, einem Zustand, bei dem die faktische Verfügungsgewalt über die umkämpften Chancen in einer Hand liegt; es ist aus einem System mit offeneren Chancen zu einem System mit geschlosseneren Chancen geworden.

Das allgemeine Schema, nach dem sich dieser Ablauf vollzieht, ist recht einfach: in einem gesellschaftlichen Raum soll es eine bestimmte Anzahl von Menschen geben und eine bestimmte Anzahl von Chancen, die knapp oder unzureichend ist im Verhältnis zum Bedürfnis der Menschen. Angenommen es kämpft in diesem Raum von allen diesen Menschen zunächst je einer mit je einem anderen um die vorhandenen Chancen, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie alle sich unendlich lange in dieser Gleichgewichtslage halten, und das in keinen dieser Paare ein Partner siegt, außerordentlich gering, wenn es sich tatsächlich um einen freien, von keiner Monopolmacht beeinflussten Wettkampf handelt, und die Wahrscheinlichkeit, dass früher oder später Einzelne der Kämpfenden über ihren Gegner siegen, ist außerordentlich groß; siegen aber einige der Kämpfenden, so vermehren sich ihre Chancen; die der Besiegten verringern sich; in der Hand eines Teils der ursprünglich Kämpfenden sammeln sich größere Chancen; der andere Teil scheidet aus dem unmittelbaren Wettbewerb mit ihnen aus; angenommen es kämpft von den Siegenden von neuem je einer mit je einem anderen, so wiederholt sich das Spiel: wiederum liegt ein Teil und gewinnt die Verfügungsgewalt über die Chancen der Besiegten; eine noch kleinere Anzahl von Menschen verfügt über eine noch größere Anzahl von Chancen; eine noch größere Anzahl von Menschen ist aus dem freien Konkurrenzkampf ausgeschieden; und der Vorgang wiederholt sich bis schließlich im optimalen Fall ein Einzelner über alle Chancen verfügt und alle anderen von ihm abhängig sind.
Eine filmische Darstellung des Kapitalismus[+]: Highlander - Es kann nur einen geben.

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Tim Deutschmann

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