Einen Moment bitte...

www.tim-deutschmann.de

846 Aufrufe Bewertung
23. Januar 2018

Die SPD ein kleiner „Zwerg“? Nein, ein kleingesparter „Riese“!

Wer fühlt sich noch durch die SPD vertreten und für wen steht die SPD eigentlich ein? „Die SPD ist die Partei der kleinen Leute.“ ist ein Satz, den ich immer wieder zur Bedeutung der SPD gehört habe. Wer sind diese kleinen Leute aus ökonomischer Sicht? Es sind die Beherrschten des Kapitalismus[+], die Geknechteten, die, die jeden Tag ihre Arbeit[+] geben und damit den Wohlstand der Menschen unseres Landes ermöglichen. Es sind die, die sich ihr Leben lang klein gemacht haben, weil sie in der Hingabe etwas Gutes sehen und in der Wegnahme etwas Schlechtes.

Von meinem Verständnis der Sozialdemokratie sind die von der SPD angesprochenen Menschen die nicht selbstständig Beschäftigen, also 90% der etwa 42 Millionen Erwerbstätigen, das sind 37,8 Millionen Menschen.


Oben: Erwerbstätige nach Wirtschaftszweigen in Deutschland. Unten: Selbstständigenquote nach Geschlechtern.

Die SPD ist auch die Partei der Mieter. Etwa 47,5% der Deutschen wohnen zur Miete, das sind fast 34 Millionen Menschen.

Anteil Mietwohnungen in Europa im Vergleich.

Drittens ist die SPD die Partei der sozial Benachteiligten, der Renter, der Kinder und aller Menschen, die von Armut betroffen sind, denn auf die Parteien mit 'C' im Namen ist kein Verlass mehr!

Die Wähler, das sind 76,2% der 61,5 Millionen Wahlberechtigten, also 46,9 Millionen Menschen, und von denen wählen derzeit einigen Umfragen zufolge um die 20% die SPD, also knapp 9,37 Millionen Menschen. Damit bleibt die SPD weit unter ihrem Potenzial! Woran liegt das?

Das liegt an der Enttäuschung der Menschen und an der Illusion, dass Politik, im Gegensatz zur Geldpolitik, spürbare Verbesserungen der sozialen Lage herbeiführen kann, solange das Zinsvorzeichen positiv ist und es keine Vermögensteuer gibt.

„Diejenigen die entscheiden, sind nicht gewählt, und diejenigen die gewählt werden, haben nichts zu entscheiden.“ - Zitat Horst Seehofer am 20. Mai 2010.
Die Wahrheit und Bedeutung dieses Satzes erschließt sich nur dem Wissenden um die Machtwirkung des Zinses. Geldpolitik[+] ist bis heute nicht wählbar. Das ist der wahre Skandal in unserer Zeit[+], und so werden die Menschen wahrscheinlich noch eine ganze Weile Politiker für das eigene Leid verantwortlich machen, für das eigentlich die Geldpolitiker[+], die Ökonomen und das Klientel von AfD, Union und FDP verantwortlich sind. Die Schuld liegt jedoch auch bei den Menschen selbst, die, wenn man sie fragte, ob die Zinsen wieder steigen sollen, ihrer eigenen Ausbeutung weiter zustimmen würden und immer noch überwiegend mit ’ja’ antworten, wie damals bei der Goebbelsrede im Sportpalast.

Nur Politiker werden gewählt, entscheidend für die vertikale Umverteilung sind jedoch die nicht gewählten Geldpolitiker[+]. Politik ist eigentlich eine Art „Kasperletheater“, ein Puppenspiel zur Ablenkung von denjenigen, die wirklich das Sagen haben: das Kapital, die Ökonomen und die Geldpolitiker[+]!
Solange das Zins-Vorzeichen vor allen Dingen bei Krediten positiv ist, wird der Kapitalismus[+] systematisch alle politischen Parteien verschleißen, die in Regierungsverantwortung stehen, und weil das die sog. 'C' Parteien sind, unter potenzieller Mitwirkung der SPD, wird das Vertrauen in das Christliche (Lukas 6:35, „Tue Gutes und leihe aus ohne etwas zurückzuerwarten“!) und in die Sozialdemokratie weiter schwinden.

Der positive Zins ist ein negativer Preis für Arbeit[+], eine Abwertung der Arbeit[+] und des Lebendigen. Wenn wir wollen, dass der Wert der Arbeit[+] wieder steigt, dass Arbeit[+] wieder mehr Wert hat, das in seiner Entfaltung beschnittene, vergiftete und misshandelte Leben wieder mehr Raum bekommt um sich zu erholen, dann müssen die Zinsen negativ werden, anders geht es nur durch Arbeitskampf[+], und der hat Globalisierung und weitere Flüchtlingsströme zur Folge!

Die SPD muss aufhören, sich als Zwerg zu sehen und endlich konsequent und eisern (!) Politik für die kleinen Leute machen gegen die Schwarzen, die Blauen und die Gelben! Die SPD vertritt gegenüber dem Kapital über 35 Millionen Menschen, und so muss sie auch in den Verhandlungen auftreten! Lasst Euch von der Union nicht klein machen! Wacht endlich auf aus diesem vergifteten Traum, Ihr seid ein kleingesparter Riese!

Vielen Dank dafür, dass Sie den Artikel bewerten möchten. Es dauert nicht lange.

Beurteilen Sie den Artikel ganz grob, bitte.
Wie ist die Form und Struktur? Ist der Artikel logisch aufgebaut, die Argumente und Begriffe klar und sind die Schlussfolgerungen nachvollziehbar?
Wie ist Ihre emotionale Reaktion auf den Artikel?

Querverweise auf 'Die SPD ein kleiner „Zwerg“? Nein, ein kleingesparter „Riese“!'

Tim Deutschmann

USt-IdNr.: DE342866832

E-mail: autor@tim-deutschmann.de

Kontaktformular

Keltenweg 22
69221 Dossenheim
Deutschland

Impressum