Der Westen kontra Russland: Beziehungen im Großen und Kleinen, ein bisschen mehr Liebesbeziehung bitte... es ist Ostern!
Es ist 'mal wieder Zeit, dem Größenwahn zu fröhnen. Was haben sich da bloß für fatale Entwicklungen ergeben? In Großbritannien ist ein (Ex-) Spion zusammen mit seiner Tochter an der Haustür vergiftet worden, von wem auch immer, und die Regierungen UK, USA, Europa,... eskalieren den Vorfall entlang der Linie und gerichtet auf einen neuen kalten Krieg über den Status einer schweren diplomatischen Krise hinweg. Es werden Brücken abgerissen indem Menschen aus Kontaktgruppen der Systeme entfernt werden. Die Berührstellen und Austauschmöglichkeiten werden verringert, künftige Möglichkeiten[+] eingeschränkt auf deklariert und gefordert notwendige Handlungen der jeweiligen Gegenseite. Um es wieder friedlicher und liebevoller zu machen (gemeint ist hier der technische Terminus der Liebe im Gleichgewicht der Bestimmung zu dem die Kommunikation gehört und die Freiheit[+], sich in irgendeiner Weise aufeinander einlassen zu können), werden Verhaltensvorgaben gemacht, Verhalten wird erzwungen. Mit Liebe oder echter Souveränität hat das nichts zu tun.
Wer muss es am Ende ausbaden? Die Völker der Länder. Können sich das die Völker der Länder leisten? Nein.
Natürlich kann es auch sein, dass der Kreml seine Wahrheiten schützen muss indem er ihre Träger ermordet, doch wird die russische Führung jetzt wirklich so dumm sein, mehr Öl ins Feuer zu gießen und auf so hinterhältige und grausame Art und Weise die Wahrheit zu töten?
Es riecht ein wenig nach einer Inszenierung, und das bedeutet nichts anderes, als dass das Gewicht der Verschwörungstheorie[+] im Vergleich zum Gewicht der Hauptstromtheorie nicht gering ist. Für die Akteure auf der einen Seite sind die Aussagen der Gegenseite Teil der Verschwörungstheorie[+], doch machen diese offiziellen Aussagen der Gegenseite noch nicht die ganze Verschwörungstheorie[+] aus. Um es konkret zu machen, ist es auch möglich, dass Dritte ganz gezielt Flugzeuge abschießen und Ex-Spione samt Familienangehörigen auslöschen, um ganz gezielt einen Keil zwischen Russland und Europa zu treiben, solange nicht etwas dem Entgegenstehendes bewiesen wurde. Deutet die Schmutzsignatur im Gift (Novichok) auf ein russisches Labor hin, und wenn ja, kann die Signatur nicht auch nachgemacht werden?
Ist so etwas möglich? Ich meine ja, doch wer steckt dahinter?
Ein Schelm wer amerikanische Einflussnahme vermutet....
Man kennt vielleicht so Videos wie jenes des US-Thinktanks STRATFOR (Link), die in denen zugegeben wird, verhindern zu wollen, dass eine enge, wirtschaftliche und strategische Partnerschaft zwischen Europa und Russland und wohlmöglich eine riesige Freihandelszone von Wladiwostok bis an die westliche Grenze Europas entsteht. Man bräuchte kein Schiff, kein Flugzeug, alles wäre mit der Bahn oder auf der Straße transportabel. Die Amerikaner und wohlmöglich auch die Post-Brexit-Briten schauen dabei in die Röhre ... meint man ... doch ist das wirklich so?
Wollte sich nicht das US-Kapital über TTIP an Europa bereichern? War es nicht geplant, dass TTIP vor dem derzeitigen Zins[+]-Zyklus abgeschlossen werden sollte? Wir hätten jetzt TTIP und die steigenden US-Zinsen[+] hätten Europa über die Choas-Schwelle getrieben, das europäische Bankensystem[+] zum Einsturz gebracht, die politische Lage eskaliert, die AfD wäre an der Macht. Das parasitäre US-Kapital hätte sich über TISA auch an der Verwaltung bedient, wir hätten bald schon ein US-amerikanisches Nervensystem, amerikanische Unternehmen hätten Zugriff auf Daten der Verwaltung.
Fakten
Doch muss man zunächst bei der Theorie und den Fakten bleiben. Fakt ist
- Die russische Führung hat sich die Krim einverleibt und damit das Völkerrecht gebrochen. Die Krim war ein Geschenk an die Ukraine, doch hat sich Russland zur Wahrung seiner inneren politischen Einheit und zur Besänftigung der „Gebietsfalken“, oder warum auch immer, die Krim zurückgeholt. Vielleicht war die Krim ein als „Geschenk“ getarntes Pfand, um die Ukraine an die zerfallende Sowjetunion und den zerfallenden Ostblock zu binden? Nachdem bestimmte ökonomische Kräfte in der Ukraine die politische Führung auf den Westen und Europa ausrichteten, hat sich die russische Führung das Pfand zurückgeholt. Ist das illegitim? Ich weiß es nicht. Von der strategischen Bedeutung der Schwarzmeerhalbinsel mit Zugang zum Mittelmeer[+] über den Bosporus wollen die Falken nicht ablassen. Die amerikanische Führung würde das sicher nicht anders machen.
- Die russische Führung mischt sich in innere Angelegenheiten seiner westlichen Nachbarn ein und verletzt also ihre Autonomie und Souveränität. Es gibt mit der Entstehung der Sowjetunion unzweifelhaft gewachsene[+] Beziehungen zwischen der Ukraine und Russland. Innerhalb der Ukraine gibt es von West nach Ost einen kulturellen und sprachlichen Gradienten zwischen dem, was man als den (noch schwachen) Identitätskern der Ukraine bezeichnen könnte und dem russischen. Wenn man sich mit den Ukrainern unterhält, dann weiß man, dass die Menschen dort immer noch in einem kulturellen und sprachlichen Spannungsfeld leben in dem „das Ukrainische“ noch nicht deutlich genug stärker ist als „das Russische“. Die Amstsprache ist in großen Teilen des Landes immer noch russisch, und große Teile des geistigen, literarischen und kulturellen Gedächtnisses ist nicht in ukrainischer Sprache verfasst, sondern auf russisch. So etwas wäre in Frankreich undenkbar. Die ukrainische Identität, so wie auch die polnische und die vieler Länder des ehemaligen Ostblocks ist nach 28 Jahren Emanzipation vom Ostblocksystem noch zu schwach um sozial-mediale, ökonomische und wirtschaftliche Eingriffe, wie Russland sie unzweifelhaft vornimmt abzuwehren, und wir Idioten regen uns über die Nationalisten dieser Länder auf, die im Wesentlichen nichts weiter tun, als diesen Identitätskern zu definieren und in den Beziehungen zu schärfen. Da ist natürlich Hass, wenn die ehemaligen Beziehungspartner die wachsende[+] Autonomie nicht zulassen können, wohlmöglich aufgrund von Angst[+] den Partner in Zukunft zu verlieren, und so entsteht durch den Zwang[+] aus den Zentralen (Brüssel, Moskau, Washington) noch mehr Hass als Gegenreaktion auf die zentralistischen Zwänge[+].
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Die russische Führung mischt ihre Version der Wahrheit über die sozialen Medien
in die Hirne der Nutzer sozialer Medien des Westens und beeinflusst damit die politischen Stimmungen.
Doch machen das nicht westliche Regierungen ganz offiziell über ihre Medien genau so?
Dieses „Sichtweisen-Hedging“ (das Hegen, die Kanalisierung und Einengung von Meinungen und Sichtweisen)
ist doch wirklich offensichtlich, allein schon wenn man schaut, wie wenig insbesondere
öffentlich-rechtliche Medien über die geo-politische und geo-ökonomische Bedeutung
des Zinsvorzeichenwechsels[+] an den Geldmärkten spricht,
der seinen Teil zu den derzeitigen Spannungen der Welt beiträgt.
Spricht man mit Türken und Iranern erfährt man: einige Länder wollen nicht vom
Kapitalismus[+] lassen,
obwohl die Religion das eigentlich gebietet (religiöse Zinsverbote[+])
Obwohl es vielen Russen jenseits der Stadt-Land-Peripherie
und in den Städten auf den billigen Plätzen sehr schlecht geht,
will der an den seelischen Verletzungen des Krieges leidende starke Mann im Zentrum
der russischen Maschine nicht schwach werden und die Liebe zulassen.
Liebe ist nichts für starke Männer, sagt der Patriarch, und will die Bindung erzwingen.
Doch so funktioniert das mit der Liebe nicht.
Unterschiedliche Indizes für die Bevölkerungsentwicklung in Russland. -
Die Menschenrechtslage in Russland ist schlecht. Der russische Turbokapitalismus
beutet die Menschen mit einer Geschwindigkeit aus, so dass in der Seele und im Volks- und Wirtschafts-Körper
ein sehr fragiler Turm errichtet wird, dessen Stamm zu schmal ist. Die Ungleichheit wächst[+] viel zu schnell,
die Menschen am Rande kommen der Entwicklung kaum hinterher, werden enteignet,
versklavt und zu Leibeigenen gemacht (Situation der Bauern auf dem Land
gegenüber Agrarkonzernen, in den Städten Kreditzinsen von %20 pro Tag u.ä.,
explodierende Mieten, Gentrifizierung in den prosperierenden Städten Russlands,
Unterdrückung von politischen, ethnischen und sonstigen Minderheiten wie Schwulen und Lesben,
Einschränkungen von fundamentalen Selbstbestimmungsrechten, usw...).
Die Gier nach mehr Geld beutet die Hingabefähigkeit des Lebendigen mit großen Bissen aus,
der hungrige russische Löwe frisst vom Fleisch des russischen Beuteviehs,
verleibt sich so große Stücke ein, dass der Fortbestand der Beute (die Freiheit[+] der ärmeren Menschen)
schwer gefährdet ist (siehe auch Geburtenrate oben).
Der steile Zahn des russischen Löwen am Höhepunkt des Ukraine-Konflikts. Quelle: tradingeconomics.com. - Wenigstens die USA und Großbritannien steuern auf der anderen Seite der Betrachtung geld-politisch auf den finalen Endzeitcrash zu, während Europa den Crash in der Schwebe hält und aber noch keine ernsthaften Schritte aus der Liquiditätsfalle[+] hinaus unternommen hat (Einführung einer Umlaufsicherung), obwohl auch die Lage in der € Zone prekär ist (die faulen Kredite in den Bilanzen der €-Banken[+], die Staatsschulden, die soziale Situation, Jugendarbeitslosigkeit, Demographie z.B. in Italien und Deutschland). Wenigstens in den USA darf eine Staatspleite und ein riesiges Meer von Arbeitslosen[+] erwartet werden, wenn die Zinsen[+] nicht wieder sinken. Trump dafür die Schuld zu geben wäre jedoch falsch, denn das Entscheidende ist am Ende die Geldpolitik[+], und dass es Trump seinen Leuten an der Basis und in der patriotischen Wirtschaft mit der Steuerreform leichter macht, ist ja wohl nicht von der Hand zu weisen, auch wenn der Tonfall seiner Äußerungen immer noch viel zu schrill, zu eckig, schroff und für die verbal Weichgespülten, politisch Korrekten unangenehm ist, der Staat dadurch pleite geht und der Crash trotzdem kommt, wenn das Kapital sich mehr als die Steuererleichterungen aus dem Prozess herauszieht. Wenn das Kapital genausoviele Zinsen[+] nimmt, wie der Staat Steuern erleichtert, dann kann der kapitalistische Prozess längern leben, doch verliert der Staat zunehmend die Kontrolle über den Haushalt. Es steckt viel Ehrlichkeit in der Art, wie sich Trump äußert, denn so ist der Kapitalismus[+], da braucht man nichts beschönigen, alles andere wäre Volksversdummung. Steckt nicht auch eine große Portion Ablenkungsmanöver im außenpoltischen Gebahren des Westens, um von den inneren geld-politischen Spannungen und dem bevorstehenden Crash, (Zins[+]-Vorzeichen-Wechsel in UK und USA, wie auch immer, abzulenken)? Man schafft sich äußere Feindbilder, um das Volk davon abzuhalten, über Geldpolitik[+] nachzudenken. Das macht Erdogan, das macht Trump, das macht May und das machen auch die übrigen führenden Europäer. Was für ein erbärmliches Drama.
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Die US-Amerikaner sind zu einem Drittel Opiat-Abhängige, das Volk massakriert sich mit den vielen Waffen in den Städten.
Wozu brauchen Menschen in der Stadt Waffen? Wenn die Menschen auf dem Land (z.B. im Norden in den Bergen) Waffen
für ihr Leben brauchen gut und klar, doch in der Stadt? Der Staat schafft sich doch seine Probleme nur selbst. Aufgrund
der steigenden Zinsen[+] steigt in den US-amerikanischen Städten die Ungleichheit, Gewalt und Drogen-Delikte nehmen zu,
das soziale Elend wächst[+] und in diesem sich verschlimmernden sozialen Milieu darf jeder eine Waffe tragen
(Adrenalin) und bekommt von jedem Arzt auf Wunsch
harte Drogen (Dopamin)?
Die Apokalypse in den USA kommt, ganz sicher!
Die zu erwartende massenhafte Arbeitslosigkeit[+] oben und die Staatsverschuldung in den USA unten. Vgl. Tagebucheintrag vom 11. März 2018.
Wie es sein sollte
Was mich wirklich ankotzt ist, dass so reiche Länder in der kritischen Phase des Kapitalismus[+] und an der Schwelle zur NWO wie die Länder der sog. „ersten Welt“ einen solchen Druck auf wirtschaftlich sehr viel schwächere Länder ausüben (die Handelssanktionen, die Ausweisung von Diplomaten, die Einschränkung von Handlungsmöglichkeiten der Führungen, usw.). Es sind am Ende immer die Ärmsten der erpressten Länder, die darunter leiden. Die Menschenrechtssituation in Russland ist nicht gut, und sie wird nicht dadurch besser, dass Russland wirtschaftlich und politisch isoliert wird. Gerade wir Deutschen haben hinsichtlich der über 27 Mio. toten Russen des zweiten Weltkrieges eine völkerrechtliche Pflicht[+] gegenüber den Russen. Wir pflegen unsere Beziehungen zu Israel, und genau aus dem selben Grund sollten wir auch unsere Beziehungen zu Russland pflegen, denn Deutschland hat den Russen viel Leid zugefügt, und wir stehen diesbezüglich in der Pflicht[+].
Gerhard Schröder hat das verstanden, und die Situation macht ihm den Sitz heiß, ganz sicher, wenn auch gleich er es aus anderem Grund (der Einführung des ineffizienten Hartz-IV Drangsalierungs- und Repressionssystems) verdient hat, dass man ihm glühende Kohlen unterschiebt.
Wie wäre es denn, wenn man endlich zu rechtsstaatlichen Prinzipien zurückkehrt, nicht vorverurteilt, ein unabhängiges Gericht oder einen Schiedsrichter hinzuzieht, das/der die Beweise zusammenträgt und dem Handlungs- und Nachforschungsraum eingeräumt wird um die Vorwürfe zu klären? Wie wäre es mit der Schweiz oder der OSZE?
Die Lösung der Spannungen im Osten gelingen durch eine Verbesserung der Beziehungen zu Russland. Da sollten wir Deutschen vorweggehen, und doch nicht davor zurückweichen, die Einmischung der russischen Führung und/oder des Kremls in die inneren Angelegenheiten seiner westlichen Nachbarn zu bekämpfen und die russische Führung an ihre Verantwortung für den Frieden in der Welt zu erinnern.
Das zukünftige Ganze ist nur größer als die Summe seiner Teile, wenn die Beziehungen der Teile Liebesbeziehungen sind.
Das versteht jedes Kind: Je ein männliches und weibliches und zeugungsfähiges Schaf in einem Raum gibt am Ende mehr als zwei Schafe, 2 Gladiatoren in einer Arena gibt am Ende weniger als 2 Gladiatoren. Einmal gab es Zuwachs, das andere Mal den Tod. Das eine Mal war es Liebe, das andere Mal war es Hass.
Das Schwierigste für Eltern ist es, die Kinder loszulassen, wenn sie aus dem Haus ausziehen, habe ich mir sagen lassen. Kinder lieben diejenigen Eltern, die ihre Kinder freigelassen haben, nicht die, die sie an sich binden wollten, weil sie selbst etwas nachzuholen hatten und sich das nicht selbst geben konnten, sondern es von den Kindern nehmen mussten, und das gilt im Kleinen wie im Großen.
Lieber Herr Putin, senken Sie den Leitzins[+] des russischen Währungsraumes in den negativen Bereich, dann wird der Ihnen sicher unbewusste systematische Kontrahierungs- und Einverleibungszwang/drang nachlassen und Russland und Europa bekommen endlich die Liebesbeziehung, die sie nach dem 20. Jahrhundert verdienen! Dann bauen wir in Jerusalem den einen großen Tempel wieder auf, denn es gibt weder christliche noch muslimische Länder auf diesem immer kleiner werdenden Planeten, und von den jüdischen Brüdern und Schwestern darf man keine Zinsen nehmen! Wenn wir denn alle erkannt haben, dass wir in Wahrheit schlechte Juden sind, die noch irgendwie mit dem Herren leben, dann kann man die Sache mit der Zivilisation doch nun endlich mal zu ihrer Vollendung bringen.
Querverweise auf 'Der Westen kontra Russland: Beziehungen im Großen und Kleinen, ein bisschen mehr Liebesbeziehung bitte... es ist Ostern!'
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