Fortsetzung eines Gesprächs über die Analogie zwischen der Negativzins-Ökonomie und Ökosystemen
Wir führen ein Gespräch fort, das ich am 19.12.2020 in Teilen widergegeben habe. Auch in diesem Abschnitt entferne ich zum Zweck[+] der Anonymisierung Teile des Gesprächs.
Warum verwende ich Analogien?
Liebe XX,
[...]
Ich stelle betrübt fest, dass ich mich immer noch in weiten Teilen meiner Ausführungen missverstanden sehe.
Das Modell[+], das ich vom modernen Kapitalismus[+] habe, basiert weitestgehend auf harten juristischen Fakten.
XY benutzt das gleiche "Modell[+]", weil es eben auf Fakten basiert. Als Nächstes möchte ich klar stellen,
dass ich den Begriff "Negativzins der Natur" und alles damit Zusammenhängende lediglich dazu nutze,
um Analogie[+]übertragungen anzubieten, denn wenn der Negativzins das anthroponomische Analogon des Naturphänomens der Entropiezunahme[+] ist,
dann lassen sich Aussagen über Ökosysteme[+] auf eine Volkswirtschaft unter einer Negativzins-Geldpolitik[+] übertragen.
Das erlaubt es z.B. Biologen, die sich mit theoretischer Ökologie beschäftigt haben,
Aussagen über eine Volkswirtschaft unter einer Negativzins-Ökonomie[+] treffen zu können.
Dieses Analogon des Negativzinses ist jedoch nicht das einzig verfügbare.
Ein anderes ist, den positiven Zins[+] als eine Art „künstliche Schwerkraft” zu bertrachten,
die dem zinstragenden Eigentum[+] als Masse die der Gravitation[+] analoge Eigenschaft der Massenanziehung verleiht.
Wenn man die Dinge unter Zuhilfenahme dieser Analogie[+] ausdrückt, dann kommt man ganz natürlich zu solchen Aussagen wie,
dass Kapital „verklumpt” und sich „zusammenballt”, dass wir also Monopolbildung haben und sich monopolistische Konkurrenz[+] ausbildet,
bei der die Großen die Kleinen „flach” halten, dass Staaten wir Galaxien sind, Städte wie Sonnensysteme.
Die Nutzung dieser zweiten Analogie[+] liefert zum positiven Zins[+] von Lebewesen widersprüchliche Aussagen der ersten Analogie[+],
die zwar zur Akkumulation von Biomasse in der Lage sind, dieses jedoch nicht,
weil sie Masse haben und daher andere Massen anziehen,
sondern weil sie eben lebendig sind und weil Lebewesen Entropiemanagment[+] betreiben,
sich von (relativ) negentropischer[+] Materie ernähren, um „ordentlich” zu bleiben.
Ich will damit sagen, dass ich mit den verwendeten Analogien[+] nur das grobe Verstehen
der unter einer Negativzins-Ökonomie[+] wirksamen Mechanismen ermöglichen will.
Ich biete nur Bilder an, mit denen man aus der Erfahrung in anderen, u.U. anschaulicheren Bereichen des Lebens
und der Welt Aussagen über die relativ abstrakte Welt der (Negativzins-) Ökonomie[+] treffen kann.
Meine Theorie basiert jedenfalls nicht auf den verwendeten Analogien[+]. Meine Theorie basiert auf den knallharten
juristischen Fakten, (1.) dem Rechtsinstitut[+] des Eigentums[+] (Teil des GG Art. 2 Abs. 1,
freie Verfügung über Eigentum[+], GG Art. 14 und Art. 15), (2.) dem Zinsmechanismus[+] und (3.)
dem Grundgesetz jedes Rechtsstaates[+], dass Gesetze und Verträge einzuhalten sind
(Art. 2 Abs. 2 und § 241 BGB[+], lei et pacta sunt servanda[+]).
Ich kommentiere Dir nun wieder Satz für Satz, weil ich ganz und gar nicht mit der Diskrepanz zwischen dem,
was ich meinte, und dem, was Du mir als Verstandenes erwiderst, einverstanden bin.
Kritik am Diskussionsstil
Es wird daher noch eine Weile so weiter gehen, jedenfalls solange wie dieses verfluchte Virus grassiert. Vorher ist die vollumfängliche Etablierung einer Negativzins-Ökonomie[+] nicht ratsam, denn sie begünstigt die soziale Interaktion, und genau die ist ja nicht gewollt, solange wir diese Infektion haben.
Weitere Anmerkungen zum Begriff des geltenden Toten
In diesem Sinne verleihen wir unserem geltenden Toten[+], allem voran dem Geld, „künstlich” Würde, indem wir uns als seine Agenten wie die Arbeiterdrohnen[+] in einem Insektenstaat für sein Wohlergehen und Wachstum[+] als künstliche Lebensform einsetzen. Wir erlauben ihm, dass es auf dem Konto erhalten bleibt, wenn wir die Negativzinsen vermeiden oder sich gegen sie wehren. Am liebsten hätten wir immer noch mehrheitlich, dass es mit positivem Zins[+] weiter wachsen[+] möge, damit unsere zukünftigen Konsum-, Investitions-, Produktions- und Handlungsmöglichkeiten im Allgemeinen weiter anwachsen[+] mögen. Wir sehen all diese Möglichkeiten[+] durch das Geld bedingt. Verbesserungen der sozialen Lage oder die Bewältigung der Umweltproblematik soll bezahlbar sein und sonst nicht vorgenommen werden. Daran sind wir gewohnt, und doch hängen wir davon ab und wäre unser System längst zusammengebrochen, wenn es nicht Menschen gäbe, die unentgeltlich oder mit nur wenig Einkommen an der Verbesserung der allgemeinen Lage arbeiten: die ganzen Ehrenamtler, z.B. die Menschen in den Tafeln, die Sozialarbeiter und überhaupt all die Menschen, die für wenig geldwerte Gegenleistung (über-) lebensnotwendige Dienstleistungen vom Menschen am Menschen vollbringen, z.B. die Menschen in den Kranken- und Pflegeberufen, Seelsorger, usw..
Über die Bedeutung der natürlichen Entropiezunahme für die Stoffwechselkreisläufe des Lebens
Ich akzeptiere die Gesetzmäßigkeit der Entropiezunahme[+] und erkenne ihre Wichtigkeit an, denn ohne den Tod des einen Lebewesen gäbe es kein (Weiter-) Leben eines anderen. Leben und Tod bedingen einander. Nur das Geld des Menschen "will" einfach nicht sterben :) bzw. der kapitalistische Mensch will das Geld nicht sterben lassen. So ein Mensch bin ich aber eben nicht!
Warum?
Um dies zu beantworten, kommen wir zum Ökosystem[+] zurück. Warum benötigt dieses keine Düngerzufuhr von außen? Man könnte denken: Die Pflanzen beziehen ihre Energie doch aus dem Sonnenlicht, weswegen man sie autotrophe[+] Lebewesen nennt. Das ist schließlich der ständige Motor jedes Ökosystems[+] von außen, ohne den nichts geht. Wir heterotrophen[+] Lebewesen sind ja auf Energieaufnahme in Form von Nahrung angewiesen, die aus energiereichen organischen Materialien besteht, welche uns letztlich die Pflanzen zur Verfügung stellen. (Auch die tierische Nahrung ist letztlich auf Verdauung pflanzlicher Nahrung zurückzuführen.) Dünger ist schon deshalb gar keine Energiezufuhr, weil die Stoffe darin nicht sonderlich energiereich sind. Trotzdem benötigen Pflanzen zum Wachstum[+] anorganische Materialien. Es sind genau diese, die von den oben genannten kleinen Lebewesen mit ihrem ekelerregenden Stoffwechsel[+] zurückgelassen werden. Damit schließt sich der Kreis und Totes, Verrottetes, Verschimmeltes und Vergammeltes ist unter diesen Gesichtspunkten alles andere als eklig, sondern äußerst wertvoll und unverzichtbar. Es ist sozusagen Pflanzennahrung, die gerade aufbereitet wird. Totes wächst[+] nicht von alleine, das ist richtig, aber es verhilft Lebewesen zum Wachstum[+].]
Erwin Schrödinger[+] hat 1943 in Was ist das Leben? diese Zusammenhänge wie folgt formuliert:
Wie entzieht sich der lebende Organismus dem Zerfall?
Die Antwort lautet offenbar: durch Essen, Trinken, Atmen und (im Falle der Pflanzen) durch Assimilation. Der Fachausdruck heißt 'Metabolismus[+]'. Das griechische Wort bedeutet 'Wechsel' oder 'Austausch'.
Was wird ausgetauscht?
Die ursprünglich zugrundeliegende Vorstellung ist zweifellos ein Auswechseln von Stofflichem (daher die deutsche Bezeichnung 'Stoffwechsel[+]' für Metabolismus[+]). Es wäre unsinnig anzunehmen, dass der Austausch von Stofflichem das Wesentliche wäre.
Jedes Atom Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel und so weiter ist ebenso viel wert wie jedes andere seiner Art; was ließe sich durch ihren Austausch gewinnen?
In der Vergangenheit wurde unsere Neugier eine Zeitlang durch die Behauptung beschwichtigt, wir ernährten uns von Energie. In irgendeinem sehr fortschrittlichen Lande (ich erinnere mich nicht, ob es in Deutschland, in den USA oder in beiden war) konnte man in Restaurants Speisekarten finden, welche neben dem Preis den Energiegehalt jeder Speise angaben. unnötig zu sagen, dass das, wörtlich genommen, ebenso unsinnig ist. In einem erwachsenen[+] Organismus ist der Energiegehalt ja ebenso feststehend wie der Gehalt an stofflicher Substanz. Denn jede Kalorie ist bestimmt gerade so viel wert wie jeder andere. Es ist nicht einzusehen, wie ein bloßer Austausch wirken könnte.
Was ist denn dieses kostbare Etwas in unserer Nahrung, das uns vor dem Tode bewahrt?
Das ist leicht zu beantworten. Jeder Vorgang, jedes Ereignis, jedes Geschehen - man kann es nennen, wie man will, - kurz alles, was in der Natur vor sich geht, bedeutet eine Vergrößerung der Entropie[+] jenes Teiles der Welt, in welchem es vor sich geht. Damit erhöht ein lebender Organismus ununterbrochen seine Entropie[+] - oder, wie man auch sagen könnte, er produziert eine positive Entropie[+] - und strebt auf den gefährlichen Zustand maximaler Entropie[+] zu, der den Tod bedeutet. Er kann sich ihm nur fernhalten, d.h. leben, indem er seiner Umwelt fortwährend negative Entropie[+] entzieht - welche etwas sehr Positives ist, wie wir gleich sehen werden.das, wovon ein Organismus sich ernährt, ist negative Entropie[+]. Oder, um es etwas weniger paradox auszudrücken, das Wesentliche am Stoffwechsel[+] ist, dass es dem Organismus gelingt, sich von der Entropie[+] zu befreien, die er, solange er lebt, erzeugen muss.
[...]
Anmerkung zu Kapitel VI
Die Bemerkungen über 'negative Entropie[+]' sind bei Fachkollegen auf Zweifel und Widerstand gestoßen. Dazu möchte ich zunächst sagen, dass ich von 'freier Energie' und nicht von 'negativer Entropie[+]' gesprochen hätte, wenn ich mich nur um sie bemüht hätte. In dem Zusammenhang, der uns hier beschäftigt, wäre der Ausdruck »freie Energie«geläufiger gewesen. Als Fachausdruck wäre er klar, aber dem Durchschnittsleser würde der Unterschied gegenüber dem Begriff der »Energie«, auf den er sprachlich hinweist, nicht deutlich genug aufgehen. Er würde das Wort »frei« wahrscheinlich als ein mehr oder weniger bedeutungsloses schmückendes Beiwort hinnehmen, während es in Wirklichkeit ein recht ausdrucksstarke Begriff ist, dessen Beziehung zum Boltzmannschen Ordnung[+]-Unordnung-Prinzip sich nicht so leicht verdeutlichen lässt, wie das bei den Begriffen »Entropie[+]« und »Entropie[+] mit negativem Vorzeichen« der Fall ist. Übrigens ist die »negative Entropie[+]« gar nicht meine Erfindung. Sie ist nämlich der Begriff, um den sich Boltzmanns unabhängige Erörterung drehte.
F. Simon hat mir aber mit gutem Recht[+] vorgehalten, dass meine einfachen thermodynamischen Betrachtungen noch nicht erklären, warum wir uns von den Stoffen ernähren müssen, die sich im »äußerst wohl geordneten Zustand mehr oder minder komplizierter organischer Verbindungen« befinden, und nicht von Holzkohle oder einem Brei von Diamantenstaub. Ganz recht. Dem nicht fachlich geschulten Leser muss ich aber erklären, dass ein Stück unverbrannter Kohle oder ein Diamant sowie die zu ihrer Verbrennung notwendige Sauerstoffmenge sich im physikalischen Sinne ebenfalls in einem äußerst wohlgeordneten Zustand befinden. Der Beweis: lässt man die Reaktion, das Verbrennen der Kohle, vor sich gehen, so wird ein großer Hitzebetrag frei. Dadurch, dass es die Hitze auf die Umgebung überträgt, entledigt sich das System der sehr erheblichen Entropiesteigerung[+], die die Reaktion mit sich brachte, und zerfällt wieder ungefähr auf den ursprünglichen Entropiezustand[+].
Und doch könnten wir uns nicht von dem Kohlen[di]oxyd ernähren, das bei dieser Reaktion entsteht. Also hat Simon doch Recht[+], wenn er mir vorhält, dass der Energiegehalt unserer Nahrung doch von Bedeutung sei; meine spöttische Bemerkung über die Speisekarten, die den Kaloriengehalt angeben, war also fehl am Platze. Energie ist nicht nur notwendig, um die mechanische Energie unserer Körper Betätigung zu ersetzen, sondern auch die Hitze, die wir beständig an die Umgebung abgeben. Und dass wir Hitze abgeben, ist nicht zufällig, sondern sehr wesentlich. Denn gerade dadurch entledigen wir uns ja der überschüssigen Entropie[+], die wir bei den physischen[+] Lebensvorgängen ständig erzeugen.
Dieser Umstand könnte einen auf den Gedanken bringen, dass die Warmblüter mit ihrer höheren Körpertemperatur den Vorteil hätten, dass sie sich ihrer Entropie[+] schneller entledigen könnten und damit intensiverer Lebensvorgänge fähig werden. Ich wage nicht zu entscheiden, wie weit dieser Gedankengang seine Berechtigung hat (er stammt von mir, nicht von Simon). Man kann ihm entgegenhalten, dass die Warmblüter andererseits gegen den raschen Hitzeverlust durch Felle oder Federn geschützt sein. So ist die Entsprechung von Körpertemperatur und »Lebensintensität«, die meines Erachtens besteht, vielleicht eher unmittelbar nach dem Van't Hoffschen Gesetz zu erklären, das am Schluss des 50. Abschnitts erwähnt ist; die höhere Temperatur beschleunigt an und für sich schon die chemischen Reaktionen, mit denen die Lebensvorgänge verbunden sind. (Dass das wirklich der Fall ist, hat seine experimentelle Bestätigung bei Versuchen mit Arten gefunden, die die Temperatur der Umgebung annehmen.)
Zurückweisung einer Analogieübertragung über den positiven Zins
Überträgt man diese Analogie[+] jedoch zurück auf die Sphäre des kapitalistischen Zivilisationsmenschen, so würde man die Klasse der NETTO Zinsgeber[+], also die Leihnehmer, Schuldner und Besitzer[+] und konkret die öffentlichen und privaten Haushalte und die Unternehmen und Betriebe, die allesamt durch Kredite, Darlehen und emittierte Anleihen[+] finanziert werden, als Totes oder dem Tod Geweihtes ansehen, aus dem sich die Klasse der NETTO Zinsnehmer[+], also die Leihgeber, Gläubiger und Eigentümer[+] und konkret die Sparer, die Grundherren, Vermieter, Patentinhaber, usw... heterotroph[+] ernähren - eben homo homini lupus.
Diesem Prinzip kann ich nichts mehr abgewinnen - gar nichts. Es hat etwas Kannibalisches, Widernatürliches und Perverses. Dieser Gedanke zerbricht die Gleichheit und Gleichwertigkeit von Menschen. Er ist eben ein kapitalistischer Gedanke.
Zu Änderung, Beibehaltung und Wirkung von im Kapitalismus ansozialisierten Verhaltensweisen
Ich stimme Dir ja vollkommen zu, dass wir eben genau Gesetze haben, um den Menschen vor sich selbst zu schützen. Doch da ist wieder zu fragen: Warum wird sich der Mensch selbst zur Bedrohung? Das liegt eben nicht alleine in seiner Natur begründet, sondern auch im Kapitalismus[+], der die bösen und - in Reaktion auf das Böse - auch die guten Seiten des Menschen hervorbringt! Mach Dir doch mal bitte die Grausamkeiten des Mittelalters[+] und des Altertums bewusst. Welche Spezies quält, verletzt, missbraucht und tötet sich denn bitte so wie der Mensch seit über 6.000 Jahren? Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass diese Exzesse nicht natürlichen Urpsrungs[+], sondern vom Zinsnehmen[+] verursacht sind. Allerdings ist die Erklärung des Zusammenhangs nicht trivial. Es geht in der hinreichenden Erklärung des Ursprungs[+] darum, warum wir so unempathisch geworden sind und warum wir Sündenböcke brauchen. Zu beidem kann ich einen Zusammenhang mit dem Geldsystem herstellen.
Die Menschheit befindet sich in einem sehr großen Ungleichgewicht mit dem übrigen Leben auf dem Planeten
Deine Aussage ist vor diesem Hintergrund für mich nicht nachvollziehbar. Solange es Bewegung gibt, und ich denke dabei an die vom Menschen verursachte Extinktionsrate von Arten, die Klimaveränderung, die Migrationsbewegungen, usw... ist kein Gleichgewicht erreicht. Die Menschheit ist soweit von einem Gleichgewicht mit den übrigen Spezies entfernt wie nie in ihrer Geschichte zuvor. Ich muss langsam annehmen, dass Du den Anwalt des Teufels spielst.
Von Politik und Massentierhaltung
Erkläre mir, woher Du den Zins[+] nimmst, ohne dass Du dabei Kunden an die etablierte Konkurrenz verlierst.
Du wirst beim Nachdenken erkennen, dass Du den Zins[+] vom Tier nimmst, in dem Du seine Würde einschränkst. Du machst die Gehege kleiner, damit Du mehr Tieren auf gleicher Fläche halten kannst, nimmst billigeres Futter, fügst dem Futter Zusätze hinzu, damit die Tiere schneller wachsen[+] oder Du führst Maschinen ein, die die menschliche Arbeit[+] und den Kontakt mit dem Tier verdrängen. Das alles tust Du, damit Du die (positiven) Kreditzinsen bezahlen kannst und dabei noch wirtschaftlich bist - wenn Du im kapitalistischen Sinne rational handelst. Tatsächlich aber handelst Du zutiefst grausam.
Negativzinsen werden ermöglichen, dass wir zu kleineren Produktionseinheiten zurückkehren, weil sich Menschen wieder teurere Lebensmittel leisten können werden.
Das zivilisatorisch bedingt Böse des Menschen
Viele Grüße,
Tim
Querverweise auf 'Fortsetzung eines Gesprächs über die Analogie zwischen der Negativzins-Ökonomie und Ökosystemen'
- Aktuelles (Blog)
- Zusammenfassung einiger makroökonomischer Folgen einer Negativzins-Ökonomie; Entropiezunahme und Negativzins; Altersvorsorge unter einer Negativzins-Ökonomie; Inflation des Gelduniversums, Kontrahierungszwänge und das Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate; Welche Rolle spielen dabei Abschreibungen an realem (Sach-) Kapital? Vermögensbegrenzung; Das Vorzeichen der Inflationsrate und das Zinsvorzeichen
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