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16. Januar 2021

Video: Wie wird sich eine Negativzins-Ökonomie auf geldwerte Freiheiten, Zwänge und Verhalten auswirken?

Zentrale Fragen des Talks

Zusammenfassung

Im ersten Teil gebe ich einen Überblick über die wichtigsten Kapitalarten, unterscheide Leih- und Produktionskapital voneinander, dann die Verträge von Real- und Finanz- und Leihwirtschaft, um schließlich mit dem Begriff der 'Leihvertragsstruktur', die Eigentümer[+], Besitzer[+], ihre Verträge und die dazugehörigen Märkte umfasst, den zentralen Umverteilungsmechanismus des Kapitalismus[+] zu definieren.

Anschließend stelle ich erst den direkten und dann den indirekten Zinsfluss[+] dar. Während bei direkten Zinszahlungen von Besitzern[+] an Eigentümer[+] auf den ersten Blick klar erscheint, dass nur der Besitzer[+] den Zins an den Eigentümer[+] zahlt, offenbart sich bei genauerem Hinsehen, dass auch die Vertragspartner des Besitzers[+], wenn er sich einerseits gegenüber dem Eigentümer[+] in der Rolle eines Kreditnehmers, Anleihenemmittenten[+], eines Mieters, Pächters, Lizenz- oder Leihnehmers im Allgemeinen befindet andererseits Vertragspartner in der Wirtschaft hat, die indirekt Zinsen zahlen, denn die Zinsschuld des Besitzers[+] verzerrt sein Verhalten an den Märkten, wenn er den Zins nicht „von seiner Substanz” nimmt und bewirkt so eine Verzerrung der Preisbildung[+], so dass ein marginaler Geld- oder Güterstrom auf dem gestörten Markt auf die Seite des Besitzers[+] zeigt, sofern der andere Vertragspartner auf dem gestörten Markt keine oder eine kleinere Zinsschuld gegenüber einem vierten Leihkapitalgeber trägt, die berühmte „unsichtbare Hand[+]”.

Diesen indirekten Zinsfluss[+] diskutiere ich dann (mikroökonomisch) am Beispiel von Unternehmen und Betrieben der Realwirtschaft, die noch immer zu 80% kreditfinanziert sind, dann (makroökonomisch) für das verflochtene Netzwerk von Unternehmen und Betrieben, um dann einen sehr groben Überblick über den Zinsfluss[+] im Gesamtsystem aus Volkswirtschaft + Staat samt direkter und indirekter Folgen zu geben.

Im letzten der drei Videos komme ich zum Kern der Sache und zeige, wie aufgrund des Zinsmechanismus bei positivem Zins in der Einkommens- und Vermögenspyramide nach oben Freiheiten[+] und nach unten Zwänge[+] verteilt werden, welche unterschiedlichen Milieus sich also in den zwei von der „zinsneutralen Schicht” getrennten Klassen ergeben und welches Verhalten sich dort zeigt. Der Kerngedanke dabei ist, dass ein (Zins-) Guthaben ein geldwertes Maß für Möglichkeiten[+] und Freiheiten[+] ist, während eine (Zins-) Schuld ein Zwangsmaß[+] ist, also eine geldwerte Einschränkung von Freiheiten[+] und Möglichkeiten[+].

An die Erklärung der in den zwei Klassen vorherrschenden Milieus schließt sich die Erläuterung an, warum sich diese Verhältnisse und das Verhalten aufgrund des Wechsels des Zinsvorzeichens umkehren (vertauschen) werden.

Ich beende den Talk mit der Beantwortung der eingangs gestellten Fragen.

Die Folien sind hier.

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Tim Deutschmann

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