Konditionierung
[Einleitung]
Das begehrende Handeln ist darauf ausgerichtet, eine Ausschüttung von Dopamin zu erzeugen. Durch den Lernvorgang während einer Belohnung kann der Mensch auf ein bestimmtes Verhalten konditioniert werden. Die Konditionierung geschieht wie in einem Spiel, bei dem die Einhaltung einer bestimmten Strategie zum Erfolg (der Belohnung, die Dopaminausschüttung) führt.
Führt das begehrende Handeln des Gesamtorganismus zu einer Ausschüttung von Glückshormonen (Dopamin) bewirkt dies in einem Lernvorgang, der auch positive Rückkopplung (englisch positive feedback) genannt wird, eine Verstärkung der neuronalen Verbindungen, welche an der Gesamthandlung beteiligt sind. Sowohl die Reizschwelle (auch Hemmschwelle) wird abgesenkt, die Aufmerksamkeit wird also bis zur Vigilanz in Bezug auf das Reiz auslösende Objekt der Begierde gesteigert, als auch genau jene Handlungsabläufe werden optimiert, die zur Belohnung geführt haben (Lernvorgang).
Ein der Konditionierung zugeordnete Bereich im Gehirn ist das ventrales Tegmentum von dem angenommen wird, dass seine Funktion der Vorhersage (Projektion) einer zukünftigen Belohnung dient[1]. Messungen mit der Methode der funktionellen Magnetresonanztomographie zeigen, dass das ventrale Tegmentum auch bei einem Raucher aktiv ist, in dem der Wunsch nach der nächsten Zigarette aufsteigt.
Belohnungsaufschub: Das Marshmallow Experiment
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Über den Zusammenhang zwischen „Vernunft“ und der Fähigkeit des Aufschubs einer Belohnung können ist oben ein Interview des Erfinders ansehen.
Referenzen / Einzelnachweise