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Rechtsstaatliche Positiv-Zins-Ökonomie: Was die Welt im Innersten zusammenhält

Um die Zusammenhänge und die Wirkweise des Zinses in einer Volkswirtschaft/Ökonomie[+] zu erklären, stelle ich Ihnen hier ein ganz einfaches Modell[+] vor, mit dem man die partielle Wirklichkeit mit wenigen Anpassungen exakt beschreiben kann. Im Modell[+] gibt es einen Sparer (S), der Geld besitzt und sich im Wesentlichen passiv verhält, also nichts tut, und einen Unternehmer (U), der kein Geld besitzt sondern welches benötigt, den Kopf hingegen voller Ideen und Wissen hat und sich aktiv verhält (Informationsasymmetrie). Zu realen Verhältnissen kommt man, indem man die U- und S- Anteile in einem "Spielteilnehmer" (Akteur) mischt, man also dem zu beschreibenden Akteur bestimmte Ausprägungen der Elementarrollen Unternehmer oder Sparer zuweist. Wie man sich vielleicht vorstellen kann, sind die Durchschnittsbürger sowohl Sparer als auch Unternehmer, wobei bei den weniger Wohlhabenden der Unternehmeranteil überwiegt. Der „ärmste“ Unternehmer verkauft seine Arbeitskraft[+] und erhält Lohn, während der „faulste“ Sparer so viel Geld hat, dass er informationell/kognitiv völlig überfordert wäre sein Geld anzulegen und zu arbeiten und deshalb gar nichts tut.

These und Modell

Als nächstes wird die Wahrheit folgender Aussage motiviert und skizzenhaft (jedoch noch nicht rigoros) bewiesen werden:

Der positive Zins in Verbindung mit dem Prinzip der Rechtsstaatlichkeit[+] (Verträge werden eingehalten) sichert die Herrschaft der Sparer über das Unternehmertum.

Stellen Sie sich vor, in einer Gemeinde (geschlossenes, vollständig bilanziertes System) gibt es


Der Zinssatz betrage 1%.

S hat 100EUR, und U hat nichts.

Im System sind also 100EUR zum Zeitpunkt[+] 0.

Der Sparer gibt sein Geld auf die Bank[+] und bekommt nach einem Jahr also vom Bankterminal[+] 1EUR Zinsen.

Woher kommt dieses Geld?

Vom Unternehmer, dieser braucht nämlich 100EUR Kredit und ist gezwungen den Zinssatz zu akzeptieren, denn sonst bekommt er gar kein Geld (existentieller Zwang[+]). Nach einem Jahr wandert also NETTO 1EUR von U zu S und im System sind 101EUR.

U hat den Zinssatz zu akzeptieren, er hat keine Wahl (Einschränkung seiner Autonomie).
B ist nicht menschlich sondern funktioniert einfach nur und S will sein Geld vermehren (Profitstreben).

Diese Eigenschaft, also der Vertragszwang (Kontrahierungszwang[+]) unter dem bei positivem Zins der Unternehmer und teilweise auch die Bank[+] steht und der Transportvorgang[+] U->S ist die skaleninvariante Eigenschaft, die wir auch im großen System haben. Es ist der Generator des Fraktals welches wir unser Wirtschaftssystem nennen.
Die Autonomie des Unternehmers gegenüber der Bank[+] bzw. dem Sparer ist eingeschränkt, seine Heteronomie überwiegt, demzufolge überwiegt die Autonomie des Sparers und seine Heteronomie ist schwächer. Bei positivem Zins ist außerdem die Bank[+] vertraglich und existientiell dazu gezwungen die Autonomieeinschränkung der Unternehmer zu befördern. Eine ähnliche Darstellung der Wirkweise des Zinses finden Sie hier.

Der sogenannte Wirtschafts-(Neo-)Liberalismus[+] beruht im Kern auf der Einhaltung des Prinzips des rechststaatlichen Positiv-Zins-Wirtschaftens. Gerechtfertigt wird dieses Handeln durch ideologische Schulen wie zum Beispiel die österreichische Schule der Nationalökonomie[+]. Hier finden Sie eine Kritik an der Rechtfertigung[+] der Zinsnahme durch Ludwig von Mises[+].

Kritik am Modell-Realismus und Diskussion

Zunächst einmal ist festzustellen, dass das Modell[+], wie jedes Modell[+], eine Reduktion der Gesamtkomplexität darstellt. So ist insbesondere die Rolle und die Funktion eines Unternehmens im Modell[+] nicht klar definiert. Wofür braucht der Unternehmer das Geld, wer nimmt es an? Wer zahlt an den Unternehmer den Zins oder das geliehene Geld zurück, wenn er es investiert? Wie finanziert sich die Bank[+]?

Der Unternehmer muss den Kredit aus seinem Gewinn zurückzahlen. Mithilfe seines Wissens erschafft der Unternehmer eine Struktur welche einen eine Nachfrage befriedigenden Güterstrom erzeugt. Der Preis am Markt bestimmt dabei den Umsatz, aus dem Kosten beglichen werden müssen, die dem Unternehmer zur Herstellung des Gutes entstanden sind. Hinter dem Körper des Unternehmers steckt also ein ökonomisches Subnetz von Fach-Unternehmern/Angestellten/Arbeitern[+] UF) und Rohstoff, Energie und Kommunikationsunternehmen. Im Diagramm links sind die vom Unternehmen verursachten Stoffströme durch Pfeile dargestellt. Nur der Stoffstrom des Unternehmensprodukts stellt eine Einnahmenposition (blau) dar, während alle anderen Stoffströme Ausgaben verursachen. Das Unternehmen ist an mehrere Märkte (M) angeschlossen. Die Stoffeingangsseite ist gekoppelt an die Märkte für Energie, Rohstoffe und Kommunikation. Zum Kommunikation gehört der Erwerb von Informationen (z.B.: Patente, Beraterverträge) und die gewöhnliche Tele-Kommunikation. Die im Produktionsprozess benötigte Arbeitskraft[+] der Fachunternehmer wird über die jeweiligen Arbeitsmärkte[+] bezogen.

Auch den Körper des Sparers S kann man sich in mehrere kleinere zerlegt denken. Für gewöhnlich sind auch die angelegten Sparvermögen der Kunden von unterschiedlicher Größe und werden mit jeweils unterschiedlichen Zinssätzen versehen. Es ist jedoch auch möglich, diese Gruppe zu einem effektiven Sparer/Investor(-Körper) mit einem effektiven Zinssatz zu reduzieren.

Schließlich ist die Bank[+] kein kostenneutrales Element der Kette U-B-S sondern deckt ihre Kosten aus der Differenz zwischen Sparzinsenbeträgen zS und Kreditzinsbeträgen zK. Bank[+] sind ähnlich wie Unternehmen zu betrachten, das Produkt einer Bank[+] ist Rendite auf der Sparer/Investoren-Seite, und potentieller ökonomischer Investitionsspielraum in Höhe des Darlehens auf der Unternehmer-Seite.

Diese Komplexitätsprobleme durch die zugeordneten Subnetze werden dadurch gelöst, dass der Raum außerhalb des Systems (hier zunächst der Gemeinde) betrachtet wird, und die Kunden des Unternehmers (bzw. das dazugehörige Subnetz) außerhalb des Systems U-B-S lokalisiert werden. Deswegen kann die Konstellation U-B-S, bzw. U-S ohne die katalytische Funktion der Bank[+], auch als ein abgeschlossenes System vereinfacht betrachtet werden.

Zusammenfassend kann man sagen, dass mit Hilfe der Aggregation einer Gruppe von Akteuren zu einem Unternehmen und einer Gruppe von anlegenden Geldeigentümern zu einem Sparer und mit Hilfe der korrekten Definition der Systemgrenze, das Modell[+]-System als abgeschlossen behandelt werden kann. In diesem Modell[+]-System wird der Zinsbetrag vom Unternehmer(-Körper) erwirtschaftet und auf Sparer(-Körper) bzw. Bank[+] entsprechend der Zinssätze verteilt. Die Zeit[+], innerhalb derer der Zins letztendlich fließt, ist beschränkt und das Umverteilungselement U-B-S daher wie ein einzelner Umverteilungsprozess in einem beschränkten Zeitintervall[+] zu betrachten. Die Investitionen in einer Ökonomie[+] definieren sowohl ihr Wachstum[+] und auch ihr Wachstumspotenzial[+]. Entscheidend ist letztlich das Geldvolumen welches durch Kredite verliehen wird.

Handlungsmotive in der Positiv-Zins-Ökonomie

In einer rechtsstaatlichen Positiv-Zins-Ökonomie[+] ist das vorherrschende Handlungsmotiv die Beschaffung des Zinses den der Sparer durch die Festlegung des Zinssatzes und gemäß der im Sparvertrag vereinbarten Höhe zugesprochen bekommt. Die Dienstleistung der Bank[+] verursacht Kosten welche in den Kreditnehmerzinssatz eingerechnet werden. Auch der Unternehmer wird versuchen den im Vertrag vereinbarten Zinsbetrag zu erwirtschaften und darüber hinaus einen möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Alle Akteure bemühen sich das System-weite, zumindestens jedoch das lokale (eigene), Transaktionskostenfunktional durch Rationalisierung (Einsparung) zu minimieren. Diese Rationalisierung/Optimierung, also die Minimierung des globalen Transsaktionskostenfunktionals, ist erzwungen durch den Zins.

Unmittelbare Folgen und Struktur-Evolution der Positiv-Zins-Wirtschaft

In einem L+ System könnte U bei einem sehr großen Darlehen versuchen einen Subunternehmer anzustellen und an diesen die Zinslast weiterzugeben, wenn man das ganze Ding weiter denkt, von oben nach unten oder andersherum kommt man zu etwas das man als Schneeballsystem bezeichnet.

An der Basis stehen die Kleinstunternehmer (am Ende die Arbeiter[+]) und ganz oben sind es die Sparer.

Der innere Konflikt jedes Knotenpunktes (außer der Endpunkte oben oder unten) besteht darin, den Zins von der eigenen Substanz zu nehmen und damit von sich selbst, und/oder die Zinsschuld an einen Subunternehmer weiter zu reichen (Verdrängung der eigenen Schuld an den Nachgesetzten). Da der Subunternehmer/Nachgesetzte Weisungsempfänger durch das Vertragsverhältnis ist, gelingt die Zinseintreibung letztlich nur durch Machtausübung. Dies erklärt auch die hierarchische[+] Strukturierung vieler Unternehmen mit den Eigentümern[+] an der Spitze (Der Eigentümer[+] hat also beide Rollenanteile U+S) und den "Zinserbringern" an der Basis (die Arbeiter[+] und Angestellten).

Die Sparer/Investorengruppe besteht im Mittel[+] aus Menschen die weiter rechts in der Vermögensstatistik stehen, die Unternehmergruppe steht weiter links. Der Umverteilungsvorgang U->S führt zu einer Anhäufung von Vermögen auf der rechten Seite des Spektrums.

Langzeitwirkung der Positivzinswirtschaft

Zum einen wächst[+] die Bilanzsumme[+] ständig, während alle realen Güter ständig zerfallen, es handelt sich also um einen unnatürlichen/unphysikalischen Prozess mit negativer Entropieänderung[+]. Bei genauerer Betrachtung ist es aber in Wirklichkeit eine Art Lebewesen was entstanden ist, nämlich ein wirtschafts(a)soziales Gehirn. Dieser Apparat/Organismus ist gerade dabei den "Wirt" (Mutter Erde) zu töten. Die Nervenleitbahnen bestehen aus den zwei Sorten Verträgen die es gibt: Spar/Investitionsverträge und Kreditverträge. Es ist aber in Wirklichkeit nur eine Vertragssorte und eben die zwei Seiten der Betrachtung, die Banken[+] sind ja nur "Verlängerungsarme" der Investoren bzw. bewahren nur Buchungszeilen auf. Banken[+] bieten quasi eine katalytische Oberfläche an denen es zu Verknüpfungen (Reaktionen) von Kreditnehmern und Kreditnehmer kommen kann.

Das Geld fließt von der Kreditnehmerklasse (die meisten Arbeiter[+], Angestellte, Kleinstunternehmer) zu den Sparern (Investoren). Es ist wirklich so einfach, natürlich kommen noch reale Transaktionskosten ins Spiel, die aber im Allgemeinen auch wieder auf den Unternehmer umgelegt werden und nicht auf den Sparer, sonst würde die Bank[+] ja kein Geld bekommen. Insofern hat die Sparergruppe die Macht über Leben und Tod der Unternehmergruppe.

Wenn nicht "im" System von der (Human/Tier/Natur-)Substanz genommen wird, dann muss der Zins an der Systemperipherie erwirtschaftet werden. Dies ist der Grund, warum die Armut und der Krieg in der "dritten Welt" stattfindet. Bei uns (innerhalb des Systems) sind die Auswirkungen in den Rissen und Spalten im Organismus Gesellschaft zu beobachten. An der Systemgrenze führt der Zinsmechanismus zu gewaltigen Umweltschäden, Artensterben[+] und Sklaverei in allen erdenklichen Formen.

Fundamentalrechtliche Aspekte

Wirtschaftsrechtlich sagt man nun:

Der Leitzins[+] regelt die Parität (das Verhältnis) von

Kontrahierungsrecht (= das Recht[+] der Bank[+] auf Schuldentilgung, bzw. das Recht[+] des Sparers sein Erspartes zurückzubekommen, Recht[+] auf Vertragseinhaltung)

und der

Privatautonomie[+] (das Recht[+] beider Vertragsparteien über die Existenz des Vertrages zu entscheiden, die Würde Art. 1 GG).
Literatur: Jan Busche[+]: Privatautonomie[+] und Kontrahierungszwang[+], ISBN 3-16-147216-0. Die Privatautonomie[+] ist identisch zur Autonomie zu betrachten, während das Kontrahierungsrecht die Ursache[+] der Heteronomie ist, siehe nomisches Gleichgewicht.

Der rigorose (wissenschaftliche) Nachweis der Richtigkeit dieser Aussage wird an anderer Stelle erfolgen, präsentiert wird hier lediglich eine Beweisskizze, die jedoch bereits qualitativ stichhaltig ist.

Auf dieser Internetseite wird also nachgewiesen werden, dass nach einer längeren Zeit[+] rechtsstaatlichen Wirtschaftens für eine Mehrheit das nomische Gleichgewicht einen Bias (eine Verschiebung) in Richtung des Überwiegens der Heteronomie aufweist und diese Mehrheit also überwiegend fremdbestimmt handelt.
Insbesondere die Tatsache, dass nach einem Jahrhundert oder länger mit positiver Zinswirtschaft für eine große Mehrheit das Kontrahierungsrecht bzw. die aus den durch existenzielle Not erzwungenen Verträgen resultierende Kontrahierungspflicht überwiegt und deren Privatautonomie[+] eingeschränkt ist, kann sich jeder mit einem kleinen Gedankenexperiment klar machen. Theoretisch müsste sich das Überwiegen des Kontrahierungsrechts für wenige und somit der Kontrahierungspflicht für viele durch eine Einschränkung der Privatautonomie[+] einer Mehrheit darstellen und zwar durch einen Zwang[+] oder einem Druck auf anteilig sehr viele Menschen, Wirtschafts-Verträge einzugehen. Ist das so?

Fragen Sie sich selbst: Sie haben kein oder nur wenig Erspartes (siehe Vermögensverteilung) aber Verträge, z.B.: Arbeitsvertrag[+], Mietvertrag, Vertrag mit der Bank[+], der Krankenversicherung, Rentenversicherung, .... wenn Sie etwas kaufen, gehen Sie einen Kaufvertrag ein. Was passiert mit Ihnen, wenn Sie Ihre Einnahmenseite (Ihren Arbeitsvertrag[+]) verlieren?

Wenn Sie Ihre Privatautonomie[+] wahrnehmen wollen und keinen Vertrag unterschreiben, landen Sie ohne Erspartes direkt auf der Straße, denn ohne Geld geht einfach mal gar nichts! Wenn Sie sich dann doch existentiell zwingen lassen wollen (seien sie doch bitte so vernünftig[+]!), denn Sie besitzen ja nur Ihre Möbel, Privatgegenstände, Ihr Auto jedoch nicht die Wohnung in der sie leben und haben auch keinen Acker oder irgendwelche Tiere mit denen Sie sich selbst versorgen könnten, dann begeben Sie sich in das zweistufige Zwangssystem[+] ALG I - ALG II (Hartz IV). Dann stehen Sie vor der Wahl sich ständig von den Behörden schikanieren zu lassen oder wegzuziehen und somit wie eine Pflanze aus Ihrem gewohnten (sozialen) Umfeld entwurzelt zu werden. Alternativ können Sie sich umbilden, wenn Sie das Geld haben... Sie sehen schon: ohne eine Unterschrift kommen Sie nicht weit, wenn der Spareranteil in Ihrer Rolle zu klein ist und Sie nicht über genügend Eigentum[+] verfügen, Ihre Privatautonomie[+] ist eingeschränkt.

Wie wird man autonom? Tja, Sie können versuchen, viel Geld zu verdienen, oder dabei sterben, und alles dazwischen. Am Ende Ihres Lebens werden Sie wissen, ob Sie es geschafft haben, mit Sicherheit aber werden Sie dafür Verträge unterschrieben haben und mit Ihrer Arbeit[+], je nachdem wo sie am Ende stehen, für mehr oder weniger viele Schäden in der Welt mit verantwortlich sein, denn es hängt ja Alles mit Allem über Verträge zusammen. Überlegen Sie also gut für wen, wieviel und wie lange Sie da arbeiten!

Ganz schnell und relativ einfach reich wird man, wenn man schon reich ist. Ansonsten können es in einem abgeschlossenen System nur Einzelne aus dem linken Teil des Vermögensspektrums in den rechten Teil schaffen, wenn Rechtsstaatlichkeit[+] herrscht und alle Spielteilnehmer rational handeln. Sie können aber ziemlich sicher sein, dass sie sehr viel Glück brauchen oder Ihr Leben lang einen hohen Zins gezahlt haben: Sie haben die Beziehungen zu Ihren Kindern, Eltern, Verwandten, Freunden und Bekannten vernachlässigt oder haben bei sich selbst, innerhalb oder außerhalb des Systems großen Schaden angerichtet, anders geht es im Mittel[+] nicht (wissenschaftlicher Nachweis an anderer Stelle).

Der Leitzins: der Systemregelparameter Kapitalismus - Marktgesetzlicher Sozialismus oder Negativ-Zins-Kapitalismus

Ausgesprochen interessant wird es, wenn der Zins sein Vorzeichen wechselt und negativ wird. Zu Erinnerung: Bei positivem Leitzins[+] (L+) herrschen auf Unternehmerseite Zwangsbedingungen[+] und seine Autonomie wird eingeschränkt (Kapitalismus[+]), bei negativem Leitzins[+] (L-) hingegen wird die Autonomie bestärkt und die Refinanzierung von Krediten muss nicht 100% zu 0 kontrahiert werden (Sozialismus[+]).

Der Effekt ist also eine Umverteilung von S->U, .... theoretisch jedenfalls! Praktisch gibt es da ein Problem, welches als Liquiditätsfalle[+] bekannt ist. Wenn der Tanker ersteinmal durch die Liquiditätsfalle[+] geschippert ist, dann sieht die Welt anders aus. Doch zunächst beschäftigen wir uns mit der ökonomischen Situation an der Null-Zins-Grenze, die am Anfang der postkapitalistischen Negativzins-Wirtschaft steht

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Tim Deutschmann

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