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- 5 Fragen an die Kandidaten der SPD
- Zwei Fälle von Zinsur
- Zins, abrahamitische Religionen, Antisemitismus und linke System- und Gesellschaftskritik
- Erich Fromms Kritik am Freiheitsbegriff des Zivilisationsmenschen
- Der Proband im Luzifer-Experiment
- Silvio Gesell und die Nationalsozialisten und Zitate zum Zinsnehmen von berühmten Persönlichkeiten; Hitler über Kapital, Kapitalisten, Presse, Arbeitslosigkeit und Abgeordnete; Weitere von Helmut Creutz zusammengetragene Zitate; Bernard Lietaer (1942-2019) und Währungssysteme mit unterschiedlichen Zinsvorzeichen im Austausch
- Joseph Schumpeter, "Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung", 1912 zur Grenznutzentheorie und der Macht des Konsumenten; Wo bleibt die Inflation?
- Ruhe in Frieden, missbrauchtes Kind!
- E-Mail die Deutsche Umwelthilfe e.v. und dann einmal Querbeet
- Was ist Chuzpe?
- Anwalt mit Chuzpe dringend gesucht!
- Protokoll der Sitzung vom 24.06.2019 und Urteil zu meiner Feststellungsklage zur Aufklärungspflicht der öffentlich-rechtlichen Medien
- Nachträge aus ein paar Konversationen
- Schluss mit der babylonischen Sprachverwirrung: Zwischenstand zur Aufklärungspflicht der öffentlich-rechtlichen Medien
- Warum CO2 ein starkes Treibhausgas ist, obwohl sein Volumenanteil in der Luft nur 0,04 Prozent beträgt
- Marktförmiger Extremismus
- E-Mail an Franziska Schröter zur aktuellen Mitte-Studie
- Klarheit zu den Absichten der Rechten: Die Rechten Europas wollen ein System anonymer Monarchien errichten! Von der Freiheit der kleinen Leute wollen sie nichts wissen!
- 70-jähriges Jubiläum des Grundgesetzes: Soziale Ungerechtigkeit, Disziplinierung, symbolische und strukturelle Gewalt
- E-Mail von People United an Kaufland
- Pseudo-Linke und linkes Empörungsmanagement
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- Joseph Schumpeter in "Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung" 1912 zur Bedeutung des Zinses als Handlungsfilter
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- Einige wesentliche Elemente aus Schumpeters „Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung“
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- Joseph Schumpeter in „Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung” (1912) zum Geldmarkt, dem Hauptquartier der Geld-Ökonomie
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- Schumpeters Definition von Kapitalismus anno 1919
- Globalisierung und Zerstörung uralter Kulturen und Identitäten, Entstehung einer globalen Monokultur
- Das Tierchen Ammit: ein Versuch, die französischen Verhältnisse zu erklären
- Konjunkturzyklen und aktuelle Entwicklungen zur Geldpolitik der USA
- E-Mail an Kollegen Fabian Scheidler; Wie erst das Bewusstsein über das Diesseits das Sein im Jenseits bestimmen lässt
- E-Mail an Kollegin Daniela Dahn
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- Zins und Zeit
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- Evolution oder Revolution?; Eine Trophäe... Gespräch mit einem AfDler
- Emergenz der Nachhaltigkeit
- Das Lebendige ist akkumulierte Arbeit!
- Das logische Gegenstück zum Schweigen der Lämmer
- Niklas Luhmann zum Übergang von positiven zu negativen Geldzinsen und zur Entstehung der neuen Weltordnung; Recep Tayyip Erdoğan zu unserem Moment
- Gegen die Spaltung in Rechte und Linke: Übersetzung des rechten Kampfbegriffs Bevölkerungsaustausch
- Ein Flüchtling aus Gambia am Bahnhof in Dossenheim
- Der Waldfresser in uns; Vernunft wagen: Verdammt, wir brauchen zügelnde Konsumsteuern!
- Reorientierung des Staates am Umkehrpunkt des Zinsvorzeichens in 2018 im Euro-Raum
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- Stellungnahme zur Eröffnung des Hauptverfahrens am Verwaltungsgericht Karlsruhe wegen Mithilfe bei der Aufklärung durch die öffentlich rechtlichen Medien
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- Revolution
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- Zwanghaftigkeit - die Angst vor Vergänglichkeit und Instabilität
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- Äsop: Das Pferd und der Esel
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- Hagen Rether: Unser Wohlstand steht auf Leichenbergen
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- Entwicklung von Psychologisierung, Rationalisierung, Vernunft, Ratio und Verstand an den Höfen des Abendlandes nach Norbert Elias
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- Wie das Über-Ich entstanden ist - Was machen eigentlich Freimaurer?
- Technisch-naturwissenschaftliche Terminologie bei den Systemtheoretikern und den Kritikern der Systemtheorie - Zivilisation in der Nussschale
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- /Einstieg
- /Einstieg/ZinsMechanik
-
/Einstieg/Widerspruch_GEZ
- /
- Feststellung der Aufklärungspflicht über die Wirkung von positiven und negativen Geldzinsen
- Warum ihr Auftrag den öffentlich-rechtlichen Medien die Aufklärung des Geldsystems und der Wirkung der positiven und negativen Zinsen vorschreibt
- Begründung der Aufklärungspflicht über die Wirkung von positiven und negativen Geldzinsen
- /Einstieg/CV
- /Bauklötze
-
/Philosophie
- /
- Philosophie
- Wahrheit, Sinn und Perspektive in der Kommunikation
- Logik, Vernunft und Irrationalität
- Kreativität, Integration und Transformation
- Netzwerke
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- Wirklichkeit und Kausalität
- Das nomische Gleichgewicht
- Nomische Netzwerke
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- Die Würde des Lebens
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/Philosophie/Ich-Prozess
- /
- Der Ich-Prozess
- Sinn und Wirklichkeit
- (An-) Triebe
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- Konstruktion der Wirklichkeit durch das Gehirn
- Zur Entwicklung des Über-Ichs im psycho-sozialen Strukturmodell
- Die Idealform der natürlichen Persönlichkeit
- Die schizoide Persönlichkeit: Die Angst vor (Selbst-) Hingabe, Nähe und Bindung
- Die depressive Persönlichkeit: Die Angst vor Selbstwerdung
- Die zwanghafte Persönlichkeit: Die Angst vor Wandel und Vergänglichkeit
- Die hysterische Persönlichkeit: Die Angst vor Notwendigkeit, Festlegung und Endgültigkeit
- Bedürfnisse von Menschenkindern
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/Theologie
- /
- Zins und Religion
- Erläuterung des Kapitalismus in 2. Buch Mose (Exodus), Kapitel 3, Vers 23
- Eine Interpretation der Dreifaltigkeit
- Eine Interpretation von Himmel und Erde
- Textstellen zum Begriff des Sauerteigs
- Das Paradies, der Sündenfall und die Vertreibung aus dem Paradies
- Papst Franziskus vor den UN in 2015
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/Ökonomie
- /
- Ökonomie: Hausbestimmung und -gesetzgebung
- Definition des Kapitalismus
- Die Beschränktheit und Endlichkeit des Kapitalismus
- Mathematische Details zur Monopoly-Simulation
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- Allgemeine, detaillierte und diskrete Formulierung des Zins-Transports
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- Zinsallokation und Zinsflüsse
- Politische und monetäre Ökonomie
- Das ordnungstheoretische Spannungsfeld zwischen Marktwirtschaft und Zentralverwaltungswirtschaft
- Ökonomie und Ordnung
- Definition des Liberalismus
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- Definition des Kommunismus
- Glossar
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- /Ökonomie/Preisbildung
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/Ökonomie/Zins-Psychologie
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- Spaltungen, Widersprüche, Diskrepanzen und Paradoxien und Zins
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- Wertesysteme
-
/Ökonomie/Zins-Soziologie
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- Zins-Soziologie
- Einkopplung in das Geld-Netzwerk
- Kopplung der Reproduktion des Lebendigen und des geltenden Toten
- Kapitalistische Zivilisation als Organismus
- Die goldene Regel, das nomische Gleichgewicht in Austauschbeziehungen und der Zins
- Das Zinsvorzeichen und das Gleichgewicht der Bestimmung
- Das Zinsvorzeichen und das Gleichgewicht zwischen hierarchischer und heterarchischer Organisation
- Die Gewalten und ihre Entstehung
- Räume monetärer Möglichkeiten und die Verteilung des Vermögens, individuelle Budgets
- NETTO Zins-Bilanz: Bilanzierung von Zinsflüssen
- Soziale Spaltungen
- Zins-induzierte Parlamentarische Fraktionen
- Einfluss des Kapitalismus auf den Kern der Gesellschaft
- Auswahl aus dem Ergebnis einer Volltextsuche des Wortes 'Stufenleiter' in den Werken Marxens und Engels'
- Die kapitalistische Evolution
- Die faschistisch organisierten Eigentums- und Machtverhältnisse im Kapitalismus
- Wirkung des Kapitalismus auf die Umwelt
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- Negativzins-Wirtschaft
- Vermögen, Einkommen und Zins
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- Negativzinswirtschaft
- Ideengeschichte der Negativzins-Wirtschaft in groben Zügen
- Die Negativzins-Wirtschaft in der Bibel
- Papst Franziskus anlässlich der Verleihung des Karls-Preises Mai 2016
- Negativzinswirtschaft als Geld- und Eigentumsordnung des Kommunismus
- Kritik und Einordnung des Kapitals und des kommunistischen Manifests
- Die Liquiditätsfalle
- Bargeldsteuer
- Übergangserscheinungen an der Null-Zins-Grenze
- Verträge und Beziehungen in einer Negativzins-Wirtschaft
- Systemisch unterstützes Verhalten und Werte
- Wachstum in der Negativ-Zins-Ökonomie
- Negativzinskredite und Vernunft
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- Postkapitalistischen Restrukturierungen in einer Wirtschaft unter einer Negativ-Zins-Ökonomie
- Die Vergemeinschaftung von Kapital
- Die Reduktion des Staates und Teilprivatisierungen der Daseinsfürsorge
- Aktien und Börsen in einer Negativzinswirtschaft
- Entwicklung von (Geld-) Vermögen unter einer Negativzins-Ökonomie
- Globale Effekte der G7 Negativzinswirtschaft
- Auswirkungen von negativen Zinsen auf die Währung
- Das Ende der Negativzins-Wirtschaft
- /Ökonomie/Negativzins-Wirtschaft/Das_Wunder_von_Wörgl
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/Ökonomie/Physik
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- Ökonomie als Analogon zu einem Netzwerk aus Kondensatoren, Spulen und Widerständen
- Energie, Kraft und das Potenzial
- Ohm'sches Gesetz für das Tauschwertverhältnis
- Aufladevorgang am Kondensator
- Induktion durch Spulen / Konsum-Propaganda
- Hamiltons Prinzip der kleinsten Wirkung
- Die Hauptsätz der Thermodynamik
- Entropie, Information und Freiheit
- Spiel-Theorie
- Aggregatszustände und Phasenübergänge
- Beschreibung von Transportprozessen
- Erhaltungs- und Zerfallssätze für Güter
- Lotka-Volterra-Gleichungen
- Spiel-Theorie
- Glossar
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/Politik
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- Politik - am Anfang
- Zustand Juli 2015
- Resolution 217 A (III) vom 10.12.1948
- Artikel 1 bis 20 des Grundgesetzes
- Das PEGIDA Positionspapier
- Das Anti-PEGIA-Positionspapier
- Rechtsstaatliche Positiv-Zins-Ökonomie: Was die Welt im Innersten zusammenhält
- Verknüpfungen und Einbettung in den größeren Kontext
- Investitionen in die (mit) Zukunft
- Ausblick auf politische Inhalte
- Politische Forderungen (u.a.)
- /McArtim
- /McArtim/documentation
- /McArtim/documentation/IO
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-
/Mathematik/LA
- /
- Gilbert Strang: MIT 18.065 Matrix-Methoden in Datenanalyse, Signalverarbeitung und maschinellem Lernen, Frühling 2018
- Der Spaltenraum der Matrix A enthält alle Vektoren A·x
- Multiplikation und Faktorzerlegung von Matrizen
- Orthonormale Spalten in Q ergeben Q'Q=I
- Eigenwerte und Eigenvektoren
- Positiv definite und semidefinite Matrizen
- /errordocs
⌂ Das ordnungstheoretische Spannungsfeld zwischen Marktwirtschaft und Zentralverwaltungswirtschaft
Die Ordnungspolitik[+] bewegt sich zwischen den Extremen der reinen Marktwirtschaft[+] und der sog. Zentralverwaltungswirtschaft[+]. Im folgenden Abschnitt bemühe ich mich um eine vertragstheoretisch begründete juristische Definition des Feldes. Dazu benenne ich die drei fundamentalen Vertragsarten jeder Form der Marktwirtschaft[+], definiere davon ausgehend die Begriffe Realwirtschaft und Nominalwirtschaft[+], um dann unter Zuhilfenahme der Habilitationsschrift von Prof. Jan Busche[+] mit dem Titel 'Privatautonomie[+] und Kontrahierungszwang[+]' den Rahmen der Ordnungstheorie[+] abzustecken. Es zeigt sich, dass die aus Artikel 2 Abs. 1 des Grundgesetzes abgeleitete Privatautonomie[+] das Kernelement jeder Marktwirtschaft[+] ist und dass demzufolge in zunehmenden Einschränkungen der Privatautonomie[+], sog. Kontrahierungszwängen[+], eine Tendenz in Richtung Sozialismus[+] auszumachen ist.
⌂ Wirtschaft
Der Wirt schafft, doch wie? Jegliche Form marktwirtschaftlichen[+] Handelns besteht im Abschluss, der Gestaltung, der Einhaltung, der Kündigung und Beendigung von Verträgen. Jedes Element der Wirtschaft handelt gewinnorientiert (siehe messbare Nutzenbegriffe) mit Waren, Verfügungsrechten an Sachen und Dienstleistungen und hat entsprechend Einnahmen und Ausgaben. Alle Teile der Wirtschaft, alle Wirtschaftssubjekte, stillen die hinter ihrer Nachfrage stehenden menschlichen Bedürfnisse. Ein Vertrag ist in dem hier gemeinten Sinn ein Begriff für den gegenseitigen Austausch von Gütern in Austauschbeziehungen.
⌂ Märkte und Verträge
An allen Märkten werden Verträge geknüpft. Auf dem Arbeitsmarkt[+] entstehen Arbeitsverträge[+], im Einzelhandel Kaufverträge, auf Wohnungsmärkten Mietverträge, in den Banken[+] Sparverträge und Kreditverträge etc.. Wenn man sich die Menge aller möglichen Verträge anschaut, dann sind zum Verständnis der Entwicklung in Folge von Geldpolitik[+] drei Gruppen von Verträgen wichtig:
Der Rechtsstaat wacht über die Einhaltung von Gesetzen und Verträgen (pacta sunt servanda[+], § 241 BGB[+]). In einem Rechtsstaat sind Gerichte im Bereich des Zivilrechts die stillen Begleiter von Märkten, die genau dann in Erscheinung treten, wenn es zu Störungen des Austauschs kommt. Anhand der oben aufgeführten drei Vertragsarten ist es relativ einfach, die Begriffe Marktwirtschaft[+], Leihwirtschaft, Realwirtschaft, Neoliberalismus[+] und Geldpolitik[+] auseinander zu halten.⌂ Unterscheidung von Kaufverträgen und Leihverträgen
Die Güter des Bedarfs lassen sich in Nutz-, Besitz[+]- und Gebrauchsgüter einerseits und Konsum- und Verbrauchsgüter andererseits zerlegen. Die Verfügungsrechte[+] an Sachen, also Nutzung, Besitz[+] und Gebrauch, lassen sich in Rechte[+] einteilen, die reine Eigentümerrechte[+] sind, wie das Recht[+], die Sache zu verkaufen oder zu vernichten, und alle anderen Nutzungsrechte. Indem eine Sache zerstört oder verkauft wird, erlischt für den Eigentümer[+] zunächst jegliche rein eigentümliche Verfügungsmöglichkeit über die Sache, während ihm die reinen Eigentümerrechte[+] erhalten bleiben, wenn die Nutzung der Sache, nicht jedoch die Sache selbst, an einen Besitzer[+] verkauft wird. Die reinen Eigentumsrechte[+] bilden die obersten Rechte[+] der Sachherrschaft. Eine Herrschaft über Menschen, im Sinne einer Leibeigenschaft, gibt es seit einigen hundert Jahren in Europa nicht mehr, obwohl gegenwärtig einige Schuldverhältnisse oder Leiharbeitsverträge einen ähnlichen Charakter haben.
Die Benennung der Vertragsart weicht bei den Leihverträgen von der juristischen Terminologie, die mit 'Leihvertrag' Leihen ohne Zins meint, ab. Ich meine mit Leihverträgen Spar- und Kreditverträge, Anleihen[+], Obligationen[+] und festverzinsliche Wertpapiere, Mietverträge, Pachtverträge, Lizenzverträge und allgemein Verträge, in denen Sachen zum Gebrauch gegen die Zahlung einer Gebühr, den Zins, überlassen werden. Bei der Unterscheidung von Kaufverträgen und Leihverträgen orientiert sich die Einteilung daran, welche Rolle Verfügungsrechte[+] an Sachen dabei spielen.
⌂ Unterscheidung von Realwirtschaft und Leihwirtschaft
Es können zwei ineinander greifende, miteinander in Austausch und Koevolution stehende Teilprozesse unterschieden werden, die Realwirtschaft und die Leihwirtschaft, von denen die Realwirtschaft diejenige ist, die unabhängig davon, ob das ökonomische System kapitalistisch-marktwirtschaftlich[+], sozialistisch[+]-zentralverwaltungswirtschaftlich oder kommunistisch-marktwirtschaftlich[+] ist, existiert.
Joseph Schumpeter[+] hat in Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung[+] diese beiden Teile als statische und dynamische Teilprozesse aufgefasst. Die Benennung der Realwirtschaft mit dem Wort Statik bezieht Schumpeter[+] auf die kreislaufartige Struktur der Wechselwirkungen seiner Akteure, die ohne die Mechanismen und den Einfluss der Finanzwirtschaft in konstanten Bahnen verläuft. Die Ermöglichung der Veränderung der Bahnen dieser Kreisläufe, die Dynamik der Entwicklung, die Durchsetzung neuer Kombinationen, schreibt Schumpeter[+] der Finanzwirtschaft zu, die ein Teil der Leihwirtschaft ist. Diese Durchsetzung neuer Kombinationen wird aktiv durch Unternehmer durchgeführt, die unter Nutzung von zinsträchtigem Leihkapital Innovationen realisieren. Die innovativen Veränderungen des sonst Statischen bilden die Gewinnquelle der Leihwirtschaft und heißt Fortschritt.
In der Leihwirtschaft wird mit der Verfügung über Nutz-, Besitz[+]- und Gebrauchsgütern gehandelt, wobei die Preise im Allgemeinen Zinsen (analog Mietzinsen[+], Pachtzinsen[+], Lizenz- und Nutzungsgebühren) sind, doch namentlich in anderen Begriffen wie Rendite, Miete, Pacht, Nutzungs- und Leihgebühren versteckt sind, während in der Realwirtschaft alle anderen Arten von Gütern gehandelt werden. Die Preise der Realwirtschaft heißen Kaufpreise und Löhne, Gehälter oder Honorare.
⌂ Nominalwirtschaft: Leihwirtschaft und Finanzwirtschaft zusammengenommen
Die Finanzwirtschaft ist Teil der Leihwirtschaft, die den Umverteilungskern des Kapitalismus[+] bildet.
Der Kreditnehmer kauft sich die Verfügung über einen bestimmten Geldbetrag in einem bestimmten Zeitraum[+] und zahlt dafür den Zins. Das Selbe macht die Bank[+] gegenüber den Sparern, denn Sparer überlassen bei positivem Zins und im Allgemeinen bei nicht vorhandener Umlaufsicherung ihr Geld der Bank[+] nur für die Zahlung des Sparzinses. Der Eigentümer[+] einer Wohnung, die er nicht braucht, verkauft die Verfügungsrechte[+] an der Wohnung für den Mietzins[+] an einen Mieter. Der Grundherr (englisch landlord) verkauft die Nutzung des Landes, der Gaststätte usw. an den Pächter, Lizenznehmer kaufen nicht die Musik, sondern nur die Nutzung der Medien, auf denen sich die Musik befindet, sie kaufen nicht das Betriebssystem, sondern nur seine Nutzung, und ähnlich ist es mit vielen anderen Arten von Lizenz-, Nutzungs- und Leihgebühren, z.B. auch der Benutzung der Infrastruktur sozialer Netzwerke, die man implizt mit den Daten bezahlt, die man dort hinterlässt oder die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel gegen Fahrentgelt.
⌂ Mehrdeutigkeit des Begriffs der Geldwirtschaft
Die Finanzwirtschaft ist ein Teil der Leihwirtschaft und handelt mit Verfügungsrechten[+] an Sachen, die geldartig sind. Eine andere, ältere Bezeichnung für Finanzwirtschaft lautet Geldwirtschaft, doch ist das Wort Geldwirtschaft doppeldeutig. Die Bezeichnung Geldwirtschaft suggeriert sowohl den Handel mit Verfügungsrechten[+] an Geld als auch jeglichen Handel, bei dem Geld eines der ausgetauschten Güter ist. Legt man letztere Bedeutung zugrunde, wäre Geldwirtschaft die Bezeichnung einer Marktwirtschaft[+], in der Geld eines der an den Märkten ausgetauschten Güter ist. Es wird z.B. Arbeitskraft[+] oder das Eigentum[+] an einem Gut gegen Geld getauscht. In der ersten Bedeutung Handel mit Verfügungsrechten[+] an Geld meint Geldwirtschaft nur Finanzwirtschaft, wobei Verfügungsrechte[+] an Geld gegen Geld getauscht werden, denn der Zins ist der Preis des Geldes. In der ersten Bedeutung ist Geld also nur ein universelles Tauschmittel, nach dem die ganze Wirtschaft benannt wird, während in der zweiten Bedeutung der Handel mit Verfügungsrechten[+] über Geld gemeint ist. Diese Doppeldeutigkeit der Geldwirtschaft lässt viele Menschen Marktwirtschaft[+] mit einer kapitalistischen Wirtschaft verwechseln.
Die Gewinne der Finanzwirtschaft heißen Renditen.
Zu den Strukturen der Finanzwirtschaft gehören sogenannte Finanzintermediäre, deren Dienstleistung es ist, die Anbieter und Leihgeber von Kapital und Nachfrager und Leihnehmer von Kapital miteinander verknüpfen und deren Nutzungsdauern, Nutzungsumfang und Ausfallrisiken zu harmonisieren.
Auch im nicht-finanzwirtschaftlichen Teil der Leihwirtschaft gibt es intermediäre Institutionen, zu denen Verwalter von Immobilien, von Ländereien, von Rechten[+] und von anderen Vermögensarten gehören. Die Bezahlung der Intermediäre der Leihwirtschaft erfolgt auf der Grundlage der Differenz der von den Leihnehmern auf der Aktivseite eingenommenen Zinsen (Mietzinsen[+], Pachtzinsen[+], Leih-, Nutz- und Lizenzgebühren) und der Renditevorstellung der Leihgeber auf der Passiveseite (vgl. Aktiv- und Passivgeschäft[+] bei Finanzinmtermediären).
Weil die Leihwirtschaft insgesamt Zinsforderungen produziert, die sich nicht innerhalb ihrer selbst begleichen lassen, ist die Leihwirtschaft von der Realwirtschaft abhängig und kann ohne sie nicht existieren. Sie bemüht „sich” daher ständig darum, dieses Verhältnis umzukehren und die Realwirtschaft in eine Abhängigkeit von der Leihwirtschaft zu treiben, denn dadurch bleibt die Nachfrage nach Leihgütern aufrecht und der Zins auf entsprechender Höhe, vgl. zum circulus vitiosus in Zins und Gleichgewicht der Bestimmung.
⌂ Realwirtschaft
Realwirtschaftliche Unternehmungen und Betriebe beziehen ihre Gewinne aus dem Handel mit Waren und Dienstleistungen. Die Realwirtschaft besteht folglich aus einem Netzwerk von Kauf- und Arbeitsverträgen[+]. Leihverträge sind nicht Teil der Realwirtschaft. In der Realwirtschaft gehen Güter durch Handel vom Eigentumsstand[+] (Kapitalstock) des einen Handelnden in den Eigentumsstand[+] des anderen Handelnden über. In der Realwirtschaft werden ausschließlich reine Eigentumsrechte[+] und Arbeit[+] gehandelt, keine Besitz[+]- und Nutzungsrechte.
Neben dem Faktum, dass die Leihwirtschaft nicht mit Verbrauchsgütern handelt, gibt es einen weiteren, klar zu erkennenden Unterschied zwischen Realwirtschaft und Leihwirtschaft: Die Realwirtschaft betreibt mit der Verwendung von menschlicher und maschineller Kraft Ströme materieller Güter, formt die Bestandteile dieser Ströme mechanisch oder chemisch um und kombiniert sie mit den Bestandteilen anderer Teilströme der Realwirtschaft.
⌂ Marktwirtschaft und Zentralverwaltungswirtschaft
Unter einer Marktwirtschaft[+] verstehe ich eine Wirtschaft, in der ihre Handelnden innerhalb der rechtsstaatlichen Ordnung[+] über Eigentum[+] verfügen und Verträge miteinander schließen dürfen (Begriff der Privatautonomie[+]). Da der Abschluss von Verträgen und die damit verbundenen Güterströme nicht zentral koordiniert werden, sondern dies dezentral geschieht, bildet die Marktwirtschaft[+] das Gegenteil von der (sozialistischen[+]) Zentralverwaltungswirtschaft[+], in der das Geld im Geldsystem nur eine messende Funktion hat, doch nicht Handlungsanreize im Sinne einer Allokation von Kapital durch Renditeanreize bietet.
Gemein ist Marktwirtschaft[+] und Zentralverwaltungswirtschaft[+], dass sie menschliche Bedürfnisse stillen, wie jegliche Art von Wirtschaft, und Unterschiede bestehen in der Zentralität der Koordination von Güterströmen, wobei in einer Zentralverwaltungswirtschaft[+] die Ordnung[+] in Plänen besteht und das Handeln der die Güterströme erzeugenden Akteure an diesen Plänen ausgerichtet ist, während sich in einer Marktwirtschaft[+] die Güterströme relativ autonom, dezentral und unabhängig von der Zentralinstitution zwischen den Bedürftigen, Nachfragern und Konsumenten und den Herstellern, Anbietern und Produzenten ausbilden.
Der Soziologe und Wirtschaftswissenschaftler Gunnar Heinsohn[+] weist passend zum Thema Zentralität der Koordination von Güterströmen auf tiefer liegende bedeutsamere Unterschiede zwischen den Systemen hin:
Auch in der modernen neoklassichen Theorie der property rights misslingt beispielsweise die Abgrenzung des modernen Umverteilungsstaates à la Schweden vom realsozialistischen[+] Staat, wenn die Differenz darin gesehen wird, dass die Entscheidungsrechte über Ressourcen bei ersterem von Privateigentümern und bei letzterem von Regierungsbeamten exekutiert würden. Der Gegensatz zwischen beiden Gesellschaften wird auf den Gegensatz zwischen Privateigentum und Staatseigentum reduziert. Wiederum wird nicht gesehen, dass im Sozialismus[+] verkauf- und kreditierbares Eigentum[+] schlicht fehlt. [Verweis auf A.A. Alchian, «Property Rights», in: The New Palgrave Dicitionary of Money and Finance, London: Macmillan, 1992, Bd. 3, Sp. 223a-226a / 225b.] Auch die «Verkäufe» von Häusern, zu denen aus der DDR Ausgebürgerte zu einem staatlich festgelegten Preis gezwungen wurden, standen gerade nicht für freien Verkauf. Die neuen Bewohner erhielten nicht die Dispositionsrechte eines Eigentümers[+] an den Häusern, sondern gewannen wiederum nur den Besitz[+] an ihnen. Grund und Boden blieb ohnehin Staatsbesitz.
Man erkennt an dieser Darstellung für wie wichtig Heinsohn den Umgang mit dem Eigentum[+] und die Unterscheidung zwischen Eigentum[+] und Besitz[+] in der Unterscheidung des ökonomischen Systems hält. In einer Marktwirtschaft[+] sind zudem Eingriffe des Staates in die Güterströme sehr viel indirekter. Die Koordination des Wirtschaftsprozesses geschieht über seine Ausrichtung an Rahmenbedingungen, die in einhüllenden Gesetzen bestehen, die die Vertragsfreiheit zwar einschränken, doch nicht soweit aufheben, wie es in einer Zentralverwaltungswirtschaft[+] der Fall ist. Jan Busche[+] schreibt dazu in 'Privatautonomie[+] und Kontrahierungszwang[+]'[1, S. 31, 34, 39, 41, 43]:
[...]
Der Wettbewerb als Entdeckungsverfahren gewährleistet, dass jedermann eigene Ziele verfolgen und zugleich auch gesamtwirtschaftlich sinnvolle, mit Entscheidungen anderer koordinierte Entscheidungen treffen kann. In den autonomen Entscheidungen des einzelnen Wirtschaftssubjekts entfalten sich dabei sowohl die Steuerungs- und Ordnungsfunktion[+] des Wettbewerbs, die auf Konsumentensouveränität, eine optimale Faktorallokation und Anpassungsflexibilität abzielt, wie auch die dynamischen Funktionen des Wettbewerbs, als deren wichtigste die Verteilungsfunktion und die Antriebs- oder Leistungsfunktion zu nennen sind.
[...]
In dieser Hinsicht lässt sich daher sehr wohl eine Interdependenz zwischen Privatrechtsordnung und Wirtschaftsverfassung feststellen. Beide Regelungskreise gruppieren sich um das Individuum als autonomen Entscheidungsträger, wobei der den Bereich der Privatautonomie[+] konkretisierende Normbestand gleichsam die verfassungsrechtlichen Grundentscheidungen für die Freiheit[+] des Einzelnen auch auf wirtschaftlichem Gebiet widerspiegelt. Es handelt sich nicht um eine Systemgarantie im wirtschaftsverfassungsrechtlichen Sinne, sondern um Ausübungs-, gleichsam Funktionsgewährleistungen. Der Gesetzgeber hat die Freiheit[+] des einzelnen Bürgers auch bei der Ordnung[+] der Wirtschaft zu respektieren. Es lässt sich daher sagen, dass die dem privatautonomen Typus zuzurechnenden antiautoritären Rechtsordnungen[+] wirtschaftsverfassungsrechtlich das Ordnungsmodell[+] (Sozialen) Marktwirtschaft[+] zulassen, es aber nicht zwingend gebieten.
[...]
Staatsinterventionistische Wirtschaftsverfassungen
[...] Während in den von marktwirtschaftlichen[+] Ordnungen[+] geprägten Staaten der in privatautonomer Verantwortung wahrgenommenen Marktbetätigung einzelner Privatrechtssubjekte systembildende Bedeutung zukommt, vollziehen sich die Austauschprozesse in staatlich gelenkten (feudalen[+] oder totalitären) Wirtschaftsordnungen entsprechend staatsinterventionistischer Vorgaben. Im Unterschied zu marktwirtschaftlich[+] geprägten Wirtschaftsverfassungen gilt nicht der Vorrang der Einzelsteuerung durch unabhängig voneinander handelnde Individuen, vielmehr haben sich diese der Exekution des staatlichen Willens unterzuordnen. Dieser Typus einer Wirtschaftsverfassung entfaltet sich in vollkommener Weise in der Zentralverwaltungswirtschaft[+]. Kennzeichend für diese ist die von einer Zentralinstanz durch einen hierarchisch[+] gegliederten Lenkungsapparat unter Einsatz verbindlicher Direktiven an die Betriebe vermittelte Planung der Güterallokation.
[...]
Führt man den Gedanken eines staatsinterventionistischen Wirtschaftssystems konsequent zu Ende, dann erscheint das Instrumentarium des Vertrags als Ausfluss des Willens zu privatautonomer Rechtsverwirklichung[+] obsolet. Eines rechtsgeschäftlich vermittelten Einflusses von Individuen auf wirtschaftliche Austauschprozesse bedarf es nicht, wenn allein der Staat als Verteiler von Gütern und Dienstleistungen auftritt.
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Da es in einem staatlicherseits instrumentalisierten Privatrechtssystem nicht mehr um die Selbstverwirklichung der Rechtssubjekte[+] geht, das Vertragsrecht vielmehr im Sinne gesellschaftlicher Ziele funktionalisiert ist, kommt der vertraglichen Inhaltsfreiheit auch außerhalb des staatlichen Plansystems von vornherein nur untergeordnete Bedeutung zu. Die Interessenwahrnehmung oder gar Herbeiführung von Austauschgerechtigkeit liegt nicht in den Händen der Parteien. Sie ist Aufgabe des Staates, da nach der Doktrin eines staatlicherseits instrumentalisieren Vertragsrechts die Interessen des Einzelnen notwendig mit den gesellschaftlichen identisch sind, sich nur noch als unselbstständiger Teil des Ganzen erweisen. Das Vertragsrecht ist damit quasi vergesellschaftet.
[...]
Thilo Ramm hat diesen Befund für die Verhältnisse in der DDR mit den Worten zusammengefasst: „Die individuelle Freiheit[+] war die Freiheit[+] des Einzelnen, sich in (den Staat,) die sozialistische[+] Gesellschaft zu integrieren.“.
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Während das Zivilgesetzbuch der DDR die Rechtsbeziehungen[+] auf der Ebene der individuellen Konsumtion zwischen Bürgern sowie Bürgern und Betrieben regelte, waren Regelungsgegenstand des Vertragsgesetzes, das insoweit zugleich als staatliches Leitungs- und Planungsinstrumentarium fungierte, die innerstaatlichen Rechtsbeziehungen[+] der Wirtschaftseinheiten. Das Arbeitsgesetzbuch wiederum hatte die Aufgabe, „die Beziehungen der Werktätigen im Arbeitsprozess[+] entsprechend dem sozialistischen[+] Charakter der Arbeit[+] und den von den Anschauungen der Arbeiterklasse[+] bestimmten Prinzipien der sozialistischen[+] Moral zu gestalten.“
[...]
Während für die den staatlichen Planvorgaben unterliegenden Rechtsbeziehungen[+] eine weitgehende - inhaltlich an den Plan gebundene - Vertragsabschlusspflicht bestand (§11 Abs. 1 S. 1 VertragsG-DDR), galt für die individuellen Konsumtionsbeziehungen jedenfalls formal der Grundsatz der Vertragsfreiheit (§45 Abs. 3 ZGB-DDR). Das privatautonome Handeln war jedoch unter den weitgehenden Vorbehalt seiner Vereinbarkeit mit den staatlicherseits definierten Grundsätzen der sozialistischen[+] Moral gestellt (vgl. §2 ZGB-DDR).
Finanzwirtschaft ist etwas, das es in einer Zentralverwaltungswirtschaft[+] nicht geben kann, denn in einer Zentralverwaltungswirtschaft[+] ersetzt die Zentralinstitution, der Staat, die Allokationsfunktion für Investitionen in Unternehmungen, neue Betriebe oder Restrukturierungen der Wirtschaft, die in der Finanzwirtschaft dem Zins bzw. der projizierten Rendite zufällt (Begriffe der Vermögensallokation, des "Rebalancierung" und des Geldmanagments). Die Allokation von Kapital ist stimuliert durch die Erfolgsaussichten der daraus entstehenden Neuverknüpfungen (neue Kombinationen von Dingen und Kräften, nach Schumpeter[+]), die Unternehmungen dann darstellen, einerseits und die Renditeerwartung der Leihgeber von Kapital andererseits.
⌂ Referenzen / Einzelnachweise
- [1] Jan Busche[+], Privatautonomie[+] und Kontrahierungszwang[+], Ius Privatum, Mohr Siebeck, 1999.
- [2] Herfried Münkler und Grit Straßenberger, Politische Theorie und Ideengeschichte, C.H. Beck, 2016.
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⌂ Querverweise auf 'Das ordnungstheoretische Spannungsfeld zwischen Marktwirtschaft und Zentralverwaltungswirtschaft'
- Grundlegendes
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- Noch mehr Kapitalisten: Sven Giegold bei den Grünen
- Ökonomisches Grund- und Schichtmodell kapitalistischer Währungsräume; Die Sonderstellung des Geldes bei den Kapitalarten; Schichtmodell kapitalistischer Währungsräume (Währungsräume mit positivem Zins); Aufbau ökonomischer Systeme westlichen Standards; Grundprinzip des Kapitalismus und sein logisches Gegenteil
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- Sozialismus ist nicht Kommunismus; Allokation von Mitteln zur Finanzierung von Unternehmungen und Haushaltung im Sozialismus und im Kapitalismus; Der Kommunismus ist eine echte, freie Marktwirtschaft!
- Auseinandersetzung mit einem (mutmaßlichen) Kapitalisten: Die Negativzinsen bewirken die Vergemeinschaftung des Kapitals; Aktualisierung: Zugriffs- und Besuchszahlen
- Hetze gegen die Geldwertstabilität und die Kompetenz der obersten Währungshüter; Die E-Mail: Simmel zum Endzweck des Kapitalismus und Schumpeter und Luhmann zum Gebaren der alten Geldeliten und zum möglichen Umgang mit ihnen; Nachtrag: Meine Stellung zur Markwirtschaft und zum Sozialismus
- Krypto-Währung, Krypto-Unternehmen, Krypto-Sozialismus, Krypto-Staat und Kryptostat; Krypto-Unternehmen; Wie groß ist die Bilanzsumme der Krypto-Währungen?; Beziehung zwischen Staat, Zentralbank, Host-Währungsraum und Krypto-Währungsraum; Forderungen; Wie sich das Zentralkomitee bildet und was es nicht ist; AfD - die Partei der kapitalistisch Etablierten, die uralten abendländischen Kapital-Eliten; Schumpeter zum Umgang mit den alten Eliten; Föderalismusreform: Inter-Nationale-Parlamente
- Frohes Neues, Koordinatensystem des Wandels
- Chronik-Einträge am 13.07.2022
- Chronik-Einträge am 22.06.2022
- Ökonomie: Hausbestimmung und -gesetzgebung; Wirtschaft vs. Ökonomie; Real- und Nominalwirtschaft; Staat, Privatrechtsordnung und Gewaltenteilung; Zins-Soziologie und Zins-Psychologie
- Die Beschränktheit und Endlichkeit des Kapitalismus; Eine einfache Simulation - Ex Pluribus Unum (Aus Vielen Einen); Spielregeln (Basisversion); Simulation; Diskussion; Vergleich mit dem zivilisatorischen Gesellschaftsspiel Kapitalismus; Unterschiede; Gemeinsames und Übertragbares; Berechnung der Lebensdauer des kapitalistischen Prozesses
- Politische und monetäre Ökonomie; Marktwirtschaft und Ökonomie; Die Dynamik monetärer Ökonomie; Räumliche Dynamik des kapitalistischen Prozesses; Systemische Zyklen zwischen den „Systempolen“ Kapitalismus und Kommunismus; Diskriminierung von Räuber und Beute
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- Die Vergemeinschaftung von Kapital; Eigentumskapital und Leih- oder Besitzkapital; Das Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate; Vergemeinschaftung von Leihkapital; Vergemeinschaftung von Leih- oder Besitzkapital am Beispiel von Mietwohnungen; Vergemeinschaftung übrigen Leihkapitals; Vergemeinschaftung von Produktionskapital und übrigem Kapital; Gesamtbetrachtung
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