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Chronik-Einträge am 16.06.2022


Sozio-Ökonomische Physik
positiver und negativer Zinsen, Systemtheorie,
Marktwirtschaft und Demokratie.

T i m - D e u t s c h m a n n . d e

16. Juni 2022, 10:34:26
Den folgenden Artikel von Marcel Fratzscher empfehle ich uneingeschränkt zur Lektüre. Auch seinen Empfehlungen in diesem Artikel schließe ich mich zu 100 % an.

Sozial-ökologische Transformation: Wir denken Wirtschaft viel zu engstirnig: Deutschland tut sich schwer, sich auf Veränderungen einzulassen – wie kaum ein anderes westliches Land. Dabei wird unsere Transformation ohne Verzicht nicht gelingen. ; Schlüsselworte: Wirtschaft, Sozial-ökologische Transformation, Konsum, Konsumverhalten, Klimawandel, Energieembargo, Russland[+], Bundesregierung, Embargo, Gewohnheit, Transformation, Verzicht
Hinweisen möchte ich nur darauf, dass ich entgegen der Meinung von Fratzscher zeigen kann, dass uns der Wandel im Kapitalismus[+] nicht gelingen kann, auch wenn man zunächst denkt, dass das Sparen das Energie- und Fleischfasten erzwingt, denn gerade bei den CO$_2$ Emissionen muss man ganz nüchtern feststellen: Es sind insbesondere die Reisegewohnheiten der Reichen, die das Klima in die Katastrophe kippen lassen, und die Reichen profitieren von den positiven Zinsen, also vom Kapitalismus[+]. Sie werden direkt für das Fasten belohnt und können so in der Zukunft noch mehr konsumieren.

Klimawandel und Ungleichheit: Das reichste 1 Prozent schädigt das Klima doppelt so stark wie die ärmere Hälfte der Welt: Das reichste 1 Prozent (63 Millionen Menschen) hat zwischen 1990 und 2015 mehr als doppelt so viel klimaschädliches CO2 ausgestoßen wie die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung zusammen. Der neue Oxfam-Bericht zeigt: Wir müssen den exzessiven CO2-Ausstoß der Wohlhabenden einschränken und die Wirtschaft zum Wohle aller klimagerecht umbauen.

Wer mehr verdient, lebt meist umweltschädlicher: Blinde Flecken oft bei Mobilität und Wohnen; Schlüsselworte: Pro-Kopf-Verbrauch, Ressourcenverbrauch, Ökobilanz, CO2-Bilanz,-Klima | Energie, -Wirtschaft | Konsum, -Abfall | Ressourcen

Infografik: So sehr schaden die Reichen dem Klima: Die Grafik zeigt den Anteil der verursachten CO2-Emissionen weltweit im Zeitraum[+] 1990-2015 nach Einkommensgruppen
Der Inhalt des Artikels erinnert mich an zwei meiner Videos, in denen ich mich mit der zugrunde liegenden Problematik beschäfte, dass die Preise vieler unserer Konsumgüter nicht die tatsächlichen Kosten widerspiegeln und dass die kapitalistische Ökonomie[+], also die positiven Zinsen, diese Fehlbewertung von Gütern bewirkt.
Video über die umweltschädlichen Preisverzerrungen, die das Zinsnehmen erzeugt.
Wenn man wirklich etwas ändern will, Herr Fratzscher, dann fängt man de facto bei sich, also bei den Reichen, an! Ich denke auch nicht, dass die Sparer mit Unterstützung der Zentralbank[+] den ärmeren Massen die vorgeschlagene Fastenkur verordnen sollten, sondern dass der Staat hier – ganz klassisch – mit Verboten und Lenkungsabgaben[+] arbeiten sollte, denn diese Maßnahmen können zielgerichtet eingesetzt werden und sind das Ergebnis demokratischer Prozesse. Voraussetzung dafür, dass diese Maßnahmen angenommen werden, ist – wie Sie richtig schreiben – eine problemadequate Kommunikation. Was jedenfalls nicht angehen kann, Herr Fratzscher, ist, dass Reiche, die mit ihrem Konsumverhalten den unverschämten Löwenanteil des Problems erzeugen, noch von den Freiheitseinschränkungen[+] der Massen, die der Sparzwang erzeugt, profitieren.

Beim Thema Zwanghaftigkeit[+] möchte ich i.Ü. auf meinen Artikel über den zwanghaften Charakter nach Fritz Riemann[+] verweisen.
Video über die Effekte einer Negativzins-Ökonomie[+]. Negative Zinsen auf Guthaben und bei Krediten, die zunächst die Freiheiten[+] der Reichen einschränken, lassen das Geld quasi „gammeln”. Es wird nicht mehr akkumuliert[+] und im Eigentum[+] der Reichen konzentriert, sondern es wird zersetzt und über die Kreisläufe der Realwirtschaft umverteilt. Will man es volkswirtschaftlich halten, dann kann es nicht mehr einfach auf dem Konto belassen werden, sondern es muss auf Kreisströme gezwungen werden. Wenn aber das Geld zirkuliert, dann auch die Waren. So unterstützt die Negativzins-Ökonomie[+] die Entstehung einer Kreislaufwirtschaft[+].

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Tim Deutschmann

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