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Das gegenwärtige Brennglas

In Bezug auf den gegenwärtigen Kostenschock frage ich mich, was passiert, wenn die Schuldzinsen negativ werden. Dann wird ja logischerweise ein Teil der Preissteigerungen von der Geldvermögenssteuer – denn nichts anderes sind die negativen Schuldzinsen "hinter den" Verwahrentgelten[+] – absorbiert (Grafik).

Kostenschock für Wirtschaft und Privathaushalte

Ausschnitt aus einer Lieferkette. Ein Unternehmer ist an die Märkte für die Edukte (1, Rohstoffe, Energie, ...), Arbeit[+] (2), Fremdkapital (3) und Abfall"beseitigung" (4) angeschlossen, die sich alle auf der Kosten- bzw. Ausgabenseite seiner Rechnung befinden. übersteigen die Kosten die Einnahmen, gerät das Kettenglied in existenzielle Gefahr und mit ihm alle nachfolgenden Glieder der Kette. Negative Schuldzinsen sind, anders gesprochen, negative Fremdkapitalkosten. Der Zins fließt in das realwirtschaftliche Unternehmen hinein und dämpft ein Stück weit den Kostenschock.

Bekämpfung des Angebotsschocks durch Negativzinsen: Begründung!

Am 30.06.2022 breite ich den zugrunde liegenden Kausalzusammenhang, den Einfluss der Negativzinsen auf die Inflation[+], aus:

In meinem neuesten Video meines YouTube-Kanals begründe ich, warum negative Kreditzinsen in Kombination mit der Anhebung des Mindestreservesatzes auf 100 % die gegenwärtige Inflation dämpfen werden. Die Voraussetzungen für eine solche Geldpolitik[+], nämlich der Umgang mit dem Bargeld, sind bekannt und werden diskutiert.

Irreführende Darstellung von Inflationsursachen und Geldpolitik in den öffentlich-rechtlichen Medien

Die öffentlich-rechtlichen Medien berichten leider immer noch schwerwiegend fehlerhaft über den Einfluss der Zinsen und Negativzinsen. Dies mag vor allem darin begründet sein, dass man ausschließlich orthodoxe[+] Ökonomen zu Wort kommen lässt, für die es keine nominalen Negativzinsen geben kann. Dabei argumentieren sie mit der Liquiditätsfalle[+].

Ich nehme eine ZDFinfo Sendung über Inflation[+] auseinander. Angesichts des Ergebnisses sehe ich wieder einmal die Regel bestätigt, dass auch die öffentlich-rechtlichen Medien im Kern "orthodox[+]" sind und daher auf eklatante Weise die elementaren Grundsätze des Medienstaatsvertrages verletzen.

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Tim Deutschmann

USt-IdNr.: DE342866832

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