Einen Moment bitte...

www.tim-deutschmann.de

43 Aufrufe Bewertung
12. Juli 2023

Diskussion über den kommenden Krach, Geldpolitik und die Negativzins-Ökonomie

Ich gebe im Folgenden einen Gesprächsverlauf auf LinkedIn[+] wider. Meinen Text schreibe ich in wörtlicher und den Text meines Gesprächspartners XY in indirekter Rede und eckigen Klammern. In den Überschriften zwischen den Antworten hebe ich die aus meiner Sicht interessantesten Begriffe und Themen hervor.

Quelle: Link zum Beitrag auf LinkedIn[+]. Der Artikel im Handelsblatt[+] findet sich hier.


Interview: Ifo[+]-Chef Clemens Fuest erwartet schwere Jahre für Deutschland; Der Ifo-Präsident Clemens Fuest über die schlechten langfristigen Wirtschaftsperspektiven Deutschlands, industriepolitische Irrwege und klimapolitische Fehlkalkulationen.

Kommentierung

Mein Kommentar auf den Beitrag ist sehr spärlich, diente meinem Gesprächspartner jedoch offensichtlich als Einstiegsmotivation:

Das liegt vor allem an der falschen Geldpolitik[+] der Gegenwart.

Negativzinsen und Inflation, Demographie und demographische Unterschiede zwischen EU und USA, Endspiel

[ Er (XY) behauptet, dass negative Zinsen Inflation[+] verursachen würden. Dann erwähnt er als Grundproblem die Entwicklung der Demographie. Er sagt, dass es auf jedem aussuchbaren Weg heruntergehe. Er behauptet, dass für die Zentralbanken[+] (ZB) ein Krach besser sei als eine Inflation[+] auszulösen. Das gelte v.a. für die FED, die USA hätten eine andere Lage bei der Demographie. Auch für D und die EU mache das Sinn. Er suggeriert, dass es sonst zu einem Ende des € käme und dass das z.Z. keine wirklichen Probleme lösen würde. Viele wollten nicht wahrhaben, dass wir uns in einem Endspiel befänden. ]

In einem umlaufgesicherten Vollreserve-System[+] mit negativen Zinsen auf Guthaben und bei Schulden schrumpft die Geldmenge[+]. Die logische Frage ist eine Deflation.

[ Er sagt, mein Kommentar mache für ihn bei bestem Entgegenkommen keinen wirklichen Sinn. Er fragt, woher ich die logische Frage [sic!] einer Deflation nehme.

Er fragt weiter wie ich [auf] Negativzinsen auf Guthaben umstellen wolle, ohne das[s] dies Sachwerte[+] extrem aufwerte und damit die Inflation[+] anheize[,] weil jeder Geld loswerden wolle?

Er tausche sich gerne zu der Sache aus, fragt mich, ob ich das besser erläutern könne. ]

Nach der orthodoxen[+] Inflationstheorie[+] sinken die Preise, wenn die Geldmenge[+] schrumpft. Sind wir da d'accord?

Vollreserve, Umlaufsicherung, negative Zinsen auf Guthaben und bei Schulden vs. Vermögens- und Anlagegütersicherung

[ Er erklärt, dass unter der Voraussetzung, dass Angebot und Nachfrage nicht manipuliert werden, dies zutreffen könnte. Er weist jedoch darauf hin, dass wir kein "umlaufgesichertes Vollreserve-System[+]" hätten und aufgrund unserer Position als Exportland auch keines einführen könnten. Selbst wenn dies der Fall sei, sei eine Inflation[+], insbesondere bei Langzeitgütern, wahrscheinlicher. Er fragt, warum er Negativzinsen akzeptieren sollte, anstatt sein Geld in Gold, Silber oder andere Warenwerte zu investieren. ]

Was hat die Eigenschaft Exportwirtschaft mit der Umsetzbarkeit eines umlaufgesicherten Vollreservesystems[+] zu tun? Ich sehe da keinen Zusammenhang.

Sie haben ja bemerkt, dass immer mehr Forderungen erhoben werden, dass Sparer an den Risiken des Bankengeschäfts[+] beteiligt werden sollen und dass der Mindestreservesatz[+] angehoben werden sollte. Sie kennen auch die Kritik an der Geldschöpfung aus dem Nichts[+]. Das Vollreservesystem[+] hat also bereits eine starke Lobby.

Wenn Sie Ihr gammelndes Geld in Edelmetalle, Kryptowährungen, Immobilien und Staatsanleihen[+] stecken wollen, dann bleibt Ihnen das unbenommen. Dann verschiebt sich das "Problem" eben auf den Verkäufer dieser Vermögensanlagegüter, doch bleibt es bestehen.

Ich habe nicht gesagt, dass es einfach damit getan ist, die Zinsen unter Null zu fahren. Sie steigen mit Ihrem Kommentar in die komplexe Thematik der notwendigen, begleitenden Gesetzgebung einer Negativzins-Ökonomie[+] ein. Das können wir gerne fortführen.

Aus meiner Sicht wird dieser Schritt in absehbarer Zeit[+] erfolgen. Ist er einmal vollzogen, ist die Diskussion über die Systemfrage erledigt und der Messias kann zu Hause bleiben.

Verstehen Sie?

Wissen Sie, wer sich schon alles mit der NZÖ beschäftigt hat?

Geldpolitik und Demokratie

[ Er erklärt, dass ein Exporteur sein Reservesystem gegenüber anderen Währungen offen halten müsse, was Kapitalflucht oder die Notwendigkeit[+] einer Zweitwährung bedeuten würde. Er betont, dass ein Vollreservesystem[+] nicht umsetzbar ist, ohne zu berücksichtigen, wie das Kapital im System bleibt und verwies auf die vielen anderen damit verbundenen Probleme.

Er zitierte jemanden mit den Worten: "Aus meiner Sicht wird dieser Schritt in absehbarer Zeit[+] erfolgen. Ist er einmal vollzogen, ist die Diskussion über die Systemfrage erledigt und der Messias kann zu Hause bleiben." und widersprach dieser Aussage, indem er sagte, dass ein Vollreservesystem[+] langfristig scheitern würde und dass derzeit kein Vollreservesystem[+] existiert, was seine Gründe habe.

Er argumentierte, dass ohne Kredite keine Investitionen für Menschen möglich wären, die noch nichts erwirtschaftet haben. Ein solches System würde durch ein anderes System ersetzt werden, gerade aus diesem Grund, da es bedeuten würde, dass nur Menschen, die bereits Geld besitzen, neue Produkte und Dienstleistungen anbieten könnten.

Er bot an, sich gerne über theoretische Ansätze zu unterhalten, betonte jedoch, dass er aus der Realität komme und gerne dort bleiben würde, wenn es um die realistische Wirtschaft gehe.

Er erwähnte, dass ein Vollreserve-System[+] möglicherweise vorübergehend funktionieren könnte, aber niemals zum Standard werden würde. ]

Ich kann in Ihrer Argumentation wieder keine logische Notwendigkeit[+] feststellen. Die Kapitalflucht ist letztlich irrelevant, denn auch der neue Halter des Geldes wird den Negativzins nicht vermeiden können. Der Effekt der Kapitalflucht ist zudem, dass auf der ganzen Welt die Zinsen sinken. Das wird sehr viele Probleme lösen. Sie werden es beobachten können.

Das bisher erfolgreichste Experiment mit den Negativzinsen fand 1932-1933 in Wörgl statt. Es war so erfolgreich, dass es sich bereits nach einem Jahr in die Nachbargemeinden ausbreitete. Es gibt keinen Grund dafür, dass eine moderne Form der Negativzins-Ökonomie[+] in einem Währungsraum mit hunderten Millionen Menschen nicht auch funktioniert.

Auch ältere Experimente zeigen, dass eine NZÖ hunderte Jahre stabil bleibt.

Insofern ist Ihre Behauptung, die NZÖ sei unrealistisch, spätestens seit 90 Jahren widerlegt.

Die Einführung von digitalen Zentralbankwährungen[+] wird den Weg in diese andere Hälfte der monetären Ökonomie[+] ebnen. Vom Geldsystem ausgehende Krisen sind dann für immer überwunden. Geldpolitik[+] hat dann einfach Phasen mit positiven Zinsen und andere Phasen mit Negativzinsen.

Es gibt also kein Grund diesen Übergang in irgendeiner Weise zu dramatisieren.

Ich empfehle Ihnen sich diese Hälfte der monetären Ökonomie[+] anzusehen. Sie wird unvermeidbar kommen, weil die Leute nicht in einem neuen Feudalismus[+] und auch nicht in einer neuen Form des Sozialismus[+] leben wollen. Sie wollen die Marktwirtschaft[+] und das Rechtsinstitut[+] des Eigentums[+] behalten. Sie müssen davor auch keine Angst[+] haben.

Gehen Sie rational mit der Situation um. Das schaffen Sie.

Chancen einer anderen Ökonomie

[ Er stellt eine Verbindung zu Menschen her, die den Kommunismus[+] wiederbeleben möchten und bemerkt, dass solche Menschen oft euphorisch seien und argumentieren würden, dass viele Experten behaupten, dass es funktionieren würde. Ich verstehe das so, dass er mir unterstellt ich sei ein Kommunist seiner Vorstellung von Kommunismus[+].

Er prognostiziert, dass die Menschen dagegen sein und dagegen wählen würden, um wieder ein monetäres System zu haben, das zuerst an Gold und später wieder lose gekoppelt ist. Er betont, dass dies in den letzten 500 Jahren so gewesen sei und es nichts gebe, was sich geändert hätte, [so] dass dies plötzlich nicht mehr der Fall wäre.

Er betont, dass er keine Angst[+] vor solchen Systemen habe, da er wisse, warum sie scheitern und warum sie abgewählt werden.

Er hinterfragt meine Behauptung "Insofern ist Ihre Behauptung, die NZÖ sei unrealistisch, spätestens seit 90 Jahren widerlegt." und fragt, warum es dann bis heute nicht überlebt habe. Dann fragt er rhetorisch, ob etwa andere Menschen gekommen seien und das System zerstört hätten.

Er zitiert mich: "Sie wird unvermeidbar kommen, weil die Leute nicht [...] Feudalismus[+] [...] Sozialismus[+] leben wollen." und erklärt, dass die Menschen eher eines dieser beiden Systeme sehen würden als das Vollreserve-System[+].

Er betont jedoch, dass ich ihn nicht falsch verstehen solle: Wenn es anders komme, dann würde er nicht im Weg stehen, er würde sich nur extrem wundern - insbesondere auf EU-Ebene. ]

Es gab noch nie eine Negativzins-Ökonomie[+] auf der Organisationsebene eines Staates. Insofern kann ich Ihre Aussagen nicht nachvollziehen. Sie dürfen sich gerne wundern. Unterlassen Sie bitte Ihre ad hominem Pseudo-Argumentation, denn ich nenne Sie ja auch nicht einen Kapitalisten, Feudalisten[+] oder einen Pascha.

[ Er zitiert mich: "Unterlassen Sie bitte Ihre ad hominem Pseudo-Argumentation, denn ich nenne Sie ja auch nicht einen Kapitalisten, Feudalisten[+] oder einen Pascha."

Er bittet mich seinen Text noch einmal zu lesen - er hätte über meinen Enthusiasmus gesprochen mich aber nicht persönlich einen Kommunisten genannt. Das würde er auch nicht tun, ohne eine entsprechende Aussage von mir.

Übrigens würde er die Bezeichnung "Kapitalist" nicht als Schimpfwort sehen, aber er verstehe, was ich meine.

Das nächste Zitat: "Es gab noch nie eine Negativzins-Ökonomie[+] auf der Organisationsebene eines Staates."

Das sei richtig - Und die Frage sei: Warum?

Die Antwort laute: Das System hätte bisher keine Mehrheit gefunden und in einer Demokratie sei das die einzige Metrik, die zähle.

Selbst wenn ein Vollreserve-System[+], so wie ich es beschreibe, die beste rechnerische Lösung wäre, solange Menschen ein Interesse hätten, dass es Kredite gebe, werde das System abgewählt werden.

Das sei auch der Grund, warum wir ein solches System nicht auf staatlicher Ebene gesehen hätten und auch nicht langfristig sehen würden.

Er empfehle mir das Buch "The Changing World Order", um diesen Aspekt besser zu verstehen.

Ich hätte aber eine Chance: Wir hätten erstmals eine schrumpfende Bevölkerung und das sei noch nie da gewesen! ]

Umlaufsicherung und Liquiditätsfalle

Mein Enthusiasmus ist im Wesentlichen gespeist von den Wandlungsmöglichkeiten einer NZÖ angesichts des kommenden Krachs und des Leids, das er verursachen wird. 4% Zins bei 8 Billionen € Geldvermögen ergeben eine Forderung von 320 Milliarden €. Das ist die Größenordnung des Haushalts. Die 320 Mrd. € fließen denjenigen zu, die bereits Geld haben. Wir wissen, wie das Geld verteilt ist.

Das letzte erfolgreiche Experiment einer NZÖ war – wie gesagt – 1932-1933 in Wörgl. Es wurde mit Gewalt aufgehalten. Dann kam der Krieg.

Heute befinden wir uns in einer ähnlichen Situation wie nach der WWK 1929. Entfaltet sich der Krach, dann wird das Thema Negativzinsen, das wir ja schon in der ganzen € Zone hatten, wieder auf den Tisch kommen. Diskutiert wurde es in der Öffentlichkeit jedoch nicht. Insbesondere beim Thema Umlaufsicherung[+] hat man sich beharrlich ausgeschwiegen[+].

Ich spreche in diesem Zusammenhang oft von struktureller Korruption. Die Medienmacher sind oft Besserverdienende, und die profitieren von den positiven Zinsen. Negativzinsen sind für alle ökonomisch Stärkeren ein unangenehmes Thema. Die Komplexität des Themas tut das Übrige.

Wenn Sie sich aber den Trend hin zu den Negativzinsen anschauen, dann verstehen Sie, dass es sich nicht um eine Laune handelt, sondern um eine offensichtlich vom Kapitalismus[+] selbst erzeugte, unvermeidbare Entwicklung.

Schauen Sie sich dazu z.B. das Niveau der Staatsanleihenrenditen[+] entwickelter Länder an, die ein guter Proxy für das Zinsniveau[+] im Währungsraum sind. In den USA ist der Trend sehr deutlich erkennbar. Der jetzige Zyklus erscheint mir als ein letztes Aufbäumen, bevor die Kurve unter die Nulllinie fällt.

Ihren Aussagen entnehme ich, dass Sie nicht verstehen, wie eine Umlaufsicherung[+] (US) die Liquiditätsfalle[+] überbrückt. Ihnen ist anscheinend nicht bewusst, wie mithilfe der US das Gleichgewicht der Privatautonomien[+] zwischen Zinsgläubigern und Zinsschuldnern umgekehrt wird, denn selbstverständlich kommt es durch die US in Folge der negativen Einlagefazilität[+] und negativen Guthabenzinsen zur Kreditvergabe, bei der der Schuldzins negativ ist.

Die Motivation zur Vergabe von Krediten ist aus Sicht der Gläubiger jedoch eine ganz andere als bei positivem Zins: Es geht darum, durch Vergabe von Negativzinskrediten den noch niedrigeren Guthabenzins zu vermeiden.

Mangelde Kompetenz von Friedrich Merz in einem kritischen Bereich der Geldtheorie

Sie sind nicht der Erste und Einzige, der "nicht gerade glänzt" beim Thema Liquiditätsfalle[+]! Sie sehen an diesem Vorfall vor vielen Monaten, dass man auch beim Spitzen-Personal der Politik bei der Kompetenz im Bereich Geldtheorie nicht zu viel voraussetzen kann:

Wenn Sie ernsthaft an einer Diskussion interessiert sind, und ich kann Ihnen garantieren, dass es da gerade was die Prosperität der Realwirtschaft im Allgemeinen angeht, noch eine Menge zu verstehen gibt, dann können wir uns gerne unterhalten. Wenn Sie aber ganz plump den Status Quo verteidigen wollen und diese perverse Ordnung[+] positiver Zinsen weiter vorantreiben wollen, dann sind wir Erzfeinde!

Ich bin der Auffassung, dass sich der kapitalistische Prozess wieder in einer sehr gefährlichen Phase befindet, in der das ganze System aus Staat, Wirtschaft und Gesellschaft kippen kann, so wie es seit 6000 Jahren in dieser Phase immer wieder gekippt ist. Das Thema Zinsen ist elementar beim Verständnis der makroökonomischen Ursachen[+] gegenwärtiger Missstände und Fehlentwicklungen. Wir müssen uns darüber unterhalten, sonst fliegt uns der Laden um die Ohren.


Merz und die Liquiditätsfalle[+]: Zweifel an der Wirtschaftskompetenz; Friedrich Merz gilt als Wirtschaftsexperte der CDU. Doch nicht zum ersten Mal gibt es Zweifel an seiner Kompetenz. . Urheber: Cerstin Gammelin. Schlüsselworte: Deutschland Friedrich Merz Indiana,John Maynard Keynes Robert Habeck Wirtschaftspolitik,Ökonomie Politik,Süddeutsche Zeitung; Copyright: Cerstin Gammelin.

Ein Ende in erbitterter Erzfeindschaft

[ Jetzt käme ich mit persönlichen Attacken...

Er zitiert mich: "Wenn Sie aber ganz plump den Status Quo verteidigen wollen und diese perverse Ordnung[+] positiver Zinsen weiter vorantreiben wollen, dann sind wir Erzfeinde!"

Dann seien wir quasi Erzfeinde - er verteidige nicht was gerade abläuft, er sage nur[, dass] sich daran nichts ändern werde. Wir würden sehr wahrscheinlich einen Crash bekommen, dann neue Systeme bauen, diese an Gold heften und den Zyklus von [N]euem beginnen.

Sein Job sei es kulturelle Abläufe zu verstehen und zu wissen, wohin sich unsere Gesellschaften entwickeln würden. Dabei diene ihm die Vergangenheit als [V]orlag[e] für den Blick in die Zukunft und nichts davon zeige ihm[,] das[s] mein favorisiertes System im Entferntesten durchhalten oder überzeugen werde.

Ein weiteres Zitat: "Ich bin der Auffassung, dass sich der kapitalistische Prozess wieder in einer sehr gefährlichen Phase befindet, in der das ganze System aus Staat, Wirtschaft und Gesellschaft kippen kann, so wie es seit 6000 Jahren in dieser Phase immer wieder gekippt ist. "

Das sei richtig, und was ich nicht wahrhaben wolle, sei, dass 6000 Jahre Präzedenzfall sich nicht wegwischen ließen. Ich rede über [die] Säulen jeder Zivilisation, die bisher überlebt habe. ]

Wir werden es ja sehen. Ich denke, dass es diesmal anders werden wird, denn die Befürworter dieser Geldordnung sitzen bereits an der Schlüsselstelle und werden sich mit Sicherheit durchsetzen.

Hier ist ein solcher Mensch, der sich vor neun Jahren offen für die Negativzins-Ökonomie[+] ausgesprochen hat: Benoît Cœuré (siehe folgender Artikel)!

Insofern haben auch ihre letzten Aussagen wieder keinen festen Boden.

Erwarten Sie nur bitte nicht, dass sich Benoît Cœuré hier heute kommentiert.


The economic consequences of low interest rates; The economic consequences of low interest rates
[ Er zitiert mich wieder "Insofern haben auch ihre letzten Aussagen wieder keinen festen Boden."

Er sei nicht gegen Jahrhunderte von Präzedenzfall am Argumentieren. ;) Er stehe genau auf dem Boden: Das was die letzten Jahrhunderte genutzt worden sei, werde auch wieder genutzt werden.

Wieder ein Zitat: "[...] denn die Befürworter dieser Geldordnung sitzen bereits an der Schlüsselstelle und werden sich mit Sicherheit durchsetzen. Hier ist ein solcher Mensch"

Mir sei klar, dass wenn wir einen Crash hätten, die EU und auch das, was wir politisch derzeit als Europa kennen, Geschichte sei, oder?

Die Geschehnisse des letzten Jahres seien erst der Anfang dieses Teils des Zyklus...

Aber ich solle mir keine Sorge machen, er schaue mir alles an - evtl. nur aus der Ferne ... :) ]

Wie? Wenn der Wind 'mal von der falschen Seite kommt, dann stellen Sie die Schifffahrt ein? Kreuzen Sie!

[ Ich solle mich doch freuen, eine ganze Familie weniger, die mein Wunschsystem ablehnen könnte...

Aber keine Sorge, die Idee bestehe schon länger und hat nichts mit den letzten Ereignissen zu tun. Sie (er inklusive Anderer) würden nur auf die entsprechenden Möglichkeiten[+] warten. ]

Zusammenfassung, Einordnung und Fazit

Ich muss das immer noch ein bisschen sacken lassen, um dann Stellung nehmen zu können. An dieser Stelle wird also fortgesetzt. [...]

Vielen Dank dafür, dass Sie den Artikel bewerten möchten. Es dauert nicht lange.

Beurteilen Sie den Artikel ganz grob, bitte.
Wie ist die Form und Struktur? Ist der Artikel logisch aufgebaut, die Argumente und Begriffe klar und sind die Schlussfolgerungen nachvollziehbar?
Wie ist Ihre emotionale Reaktion auf den Artikel?

Querverweise auf 'Diskussion über den kommenden Krach, Geldpolitik und die Negativzins-Ökonomie'

Tim Deutschmann

USt-IdNr.: DE342866832

E-mail: autor@tim-deutschmann.de

Kontaktformular

Keltenweg 22
69221 Dossenheim
Deutschland

Impressum