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Chronik-Einträge am 14.08.2023


Sozio-Ökonomische Physik
positiver und negativer Zinsen, Systemtheorie,
Marktwirtschaft und Demokratie.

T i m - D e u t s c h m a n n . d e

14. August 2023, 20:29:41
Das dritte System

Dass ich überzeugter Demokrat und Marktwirtschaftler[+] bin, muss ich immer versichern, wenn ich in meinen Gesprächen auf eine nicht kapitalistische Alternative zur gegenwärtigen Ökonomie[+] positiver Zinsen dringe.

In der Regel muss ich dann auch klarstellen, dass es drei ökonomische Grundsysteme gibt, den Kapitalismus[+], den Sozialismus[+] und das "dritte" System.

Um es vorsichtig auszudrücken, betone ich, dass es sich bei den ökonomischen Systemen des sogenannten Ostens, inklusive der UdSSR, den ökonomischen Systemen der Volksrepubliken Chinas und Nordkoreas, den Systemen Kubas und der DDR, usw., bestenfalls um Realisierungen von Staatssozialismus[+], also um Zentralverwaltungswirtschaften[+], zentral gelenkte, normativ autoritäre politische Systeme handelte, in denen die ökonomische Kraft der Märkte systematisch unterdrückt war bzw. ist.

Unsere soziale Marktwirtschaft[+] ist laut dem Juristen Jan Busche[+] als eine Mischform der ordnungspolitischen[+] Antipoden 'reine Marktwirtschaft[+]' und 'Zentralverwaltungswirtschaft[+]' anzusehen. Unsere europäischen Systeme sind im Wesentlichen Marktwirtschaften[+], die "sozialistisch[+] reguliert" werden.

Bei dem dritten System muss es sich logischerweise um eine dezentrale Form einer Privatrechtsordnung handeln, in der das Rechtsinstitut[+] der Privatautonomie[+] ähnlich wichtig ist wie im Kapitalismus[+], jedoch im Hinblick auf den Zinsmechanismus umgekehrt ist.

Systemtheorie in der Nussschale. Mit den besten Grüßen eines Physikers!

#Zinsen #Negativzinsen #Geldpolitik[+] #EZB[+]
14. August 2023, 20:28:58
14. August 2023, 14:16:12
Kurze Kritik an der Einseitigkeit der orthodoxen[+] Volkswirtschaftslehre[+]

Weil ich nicht Volkswirtschaftslehre[+] studiert hätte, sondern "nur" Physik, wirft man mir vor, dass ich keine zutreffenden Aussagen zur Wirtschaft, ihrer Funktionsweise und ihrer Entwicklung treffen könne.

Das hätten manche meiner geldpolitischen[+] Gegner gerne so. Doch ist diese Kritik spätestens an den Fundamenten der orthodoxen[+] VWL betrachtet bodenlos.

Ich bin ganz ehrlich gesagt froh, dass ich mein Denken nicht mit dem Zeug vermüllt habe, aus dem die orthodoxe[+] Volkswirtschaftslehre[+] z.T. besteht.

Glücklicherweise durfte ich Wissenschaft aus Sicht der Physik kennenlernen. Das hat es mir ermöglicht, einige der fundamentalen Schwächen der orthodoxen[+] Volkswirtschaftslehre[+] auszumachen, allen voran das Dogma der Positivität der nominalen Zinsen, das logisch zur Einseitigkeit der Denkweisen der Anhänger dieser materialistischen Privatreligion führen, die wir heute 'Kapitalismus[+]' nennen.

Als unvoreingenommener Physiker schaue ich mir hauptberuflich seit 2015 etwas an, das die klassische Lehre zu Unrecht ausschließt, nämlich eine monetäre Ökonomie[+], in der die Zinsen auf Guthaben und bei Schulden negativ sind, eine Art von marktwirtschaftlicher[+] Geldvermögensbesteuerung, wenn Sie wollen. Es handelt sich um die antikapitalistische Hälfte der monetären Ökonomie[+].

Die orthodoxe[+] Lehre schließt also eine nicht kapitalistische oder antikapitalistische Ökonomie[+] systematisch aus. Das ist nicht nur unwissenschaftlich, es ist totalitär!

Gegen diesen Totalitarismus der herrschenden Lehre anzukommen ist leider sehr schwer, da er in den Köpfen vieler Akademiker verhaftet ist, die für ihr nicht-volkswirtschaftliches Studium Vorlesungen in Volkswirtschaftslehre[+] besuchen mussten und auf diese Weise in das rechte Denken eingeführt wurden: Politikwissenschaftler[+], Soziologen, Juristen, Sozialpsychologen, und so weiter.

Eine Hinterfragung des Status quo und mit ihm des Kapitalismus[+]' erfordert es, an das Dogma der Positivität der nominalen Zinsen heranzutreten und sich der Frage auszusetzen, wie die Welt aussehen wird, wenn wir dann endlich die linke Hälfte der monetären Ökonomie[+] betreten und negative Zinsen auf Guthaben und bei Schulden einführen.

Das ist eine wissenschaftlich behandelbare Frage, deren Beantwortung mindestens genauso groß ist wie die Beantwortung der Frage: Wie funktioniert eigentlich der Kapitalismus[+]?

Die Frage, wie eine Negativzins-Ökonomie[+] funktioniert, stellt sich spätestens in der terminalen Krise des kapitalistischen Prozesses, der wir uns in großen Schritten nähern. Die Zentralbanken[+] des Westens werden mit ihrer wahnwitzigen Zinspolitik innerhalb des nächsten Jahres einen Krach verursachen, der voraussichtlich größer sein wird als die Weltwirtschaftskrise 2007/2008.

Warum? Weil die Geldmenge[+] seitdem erheblich gewachsen[+] ist und die Zinsen auf das gleiche Niveau angehoben wurden!

#Zinsen #Geldpolitik[+] #EZB[+]

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Tim Deutschmann

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