Ein Beispiel für psychomanipulative Kommunikationstechnik: Zins-Schwurbler!
Kapitalisten schützen den Kapitalismus[+] (also den Zinsmechanismus[+]) auch mithilfe von psychomanipulativen Kommunikationstechniken, u.a. mit dem sog. "Framing[+]". Das Ziel ist dabei, Menschen das Verstehen der elementaren Zusammenhänge rund um den Zinsmechanismus[+] zu erschweren und sie wenigstens zu verwirren. Ich gebe im Folgenden ein Beispiel so einer Sitzung. Ich bezeichne mein Gegenüber als einen typischen „Zins[+]-Schwurbler”, einen, der mit gespaltener Zunge redet wie eine Schlange. Angegriffen wird infolge solcher Kommunikationstechniken, von denen ich mir mittlerweile ein ganzes Archiv angelegt habe, das logische Verstehen. Das Ziel ist wenigstens Verwirrung zu stiften und die Glaubwürdigkeit des Kontrahenten zu zerstören. Ich denke, dass man hier auch Beispiele für Framing[+] finden kann.
Es gibt nur eine Möglichkeit[+] sein eigenes logisches Verständnisvermögen vor diesen Typen zu schützen: Man muss sich seine Kenntnisse selbst aneignen und sie logisch (im Sinne von Kausalität[+]!) aufeinander aufbauen, nur so kann man sich eines Angriffs auf das eigene Gedankengebäude erwehren! Nur wer sicheres Wissen im Sinne von Fakten oder objektivierbarer Wahrheit in sich trägt, wird sich wehren und solche Angriffe erkennen können.

Thema: Mehr zu Negativzins, Lohnentwicklung und zu wirtschaftlichem Umfeld und Finanzierungsbedingungen von Unternehmen
Hier ist eine Analyse, warum wir diese soziale und ökologische Gesamtproblematik haben. Das Sparen bei positiven Zins[+], also der Kapitalismus[+] ist schuld. Unser Vernunftbegriff[+] ist nämlich ein Kind des mittlerweile über 6.000 Jahre alten Zinsmechanismus[+]'.
Die darauffolgende Diskussion mit meinem geliebten Kontrahenten XY entwickelt sich um die Frage, wie sich die Negativzinsen auf Aktienkurse (Unternehmenswerte) und Löhne auswirken werden.
Es gibt also kein Entkommen, und deswegen kaufen die Leute ja auch wie bekloppt Staatsanleihen[+], so dass die Staatsanleihenrenditen[+] so negativ sind. Insbesondere großen Anlegern ist der sichere aber kleine Verlust also offensichtlich lieber, als riskante Geschäfte mit hoher Ausfallwahrscheinlichkeit. Das Risiko nimmt gegen Ende des kapitalistischen Prozesses immens zu, weil ja alles abgegrast ist und keine Zinsen[+] mehr zu holen sind, ohne die Menschenwürde der Schuldner substanziell zu gefährden. Der sichere Hafen mit überschaubarem Verlust bei einem immer solventen Großschuldner, dem Staat, ist den Anlegern lieber, als riskante Geschäfte. Ich erwarte daher, dass die Spekulation infolge einer Negativzins-Ökonomie[+] abnehmen wird, weil es ja eben um die langfristige Anlage von Geld gehen wird. Daher wird die Volatilität an den Börsen infolge des Übergangs zu einer Negativzins-Ökonomie[+] abnehmen.
Ich habe mich zu der Frage auch schon am 02.12.2020 geäußert.
Wie sich Aktienkurse langfristig entwickeln werden ist schwierig vorherzusehen. Die Kernfrage ist die strategische und strukturelle Relevanz der Unternehmen für die übrige. Ich erwarte mit der Zeit eine Zunahme von Börsengängen und die Errichtung von Börsen in jeder größeren Region Europas und nicht nur in den Zentren, also auch hier eine Dezentralisierung.
Weil mein Gegenüber anscheinend irrational argumentiert, frage ich ihn, ob er nicht einer der Profiteure des positiven Zinses[+] war.
„Nein, das Vermögen wird in Sachwerte[+], sprich Aktien gesteckt und thesaurierend angelegt. Das heißt den Leuten ist es völlig egal, wie hoch der Zins[+] ist.“
Der zweite Satz ist eine Lüge, denn die Negativzinsen sind ja gerade der Grund dafür, dass die Leute in Sachwerte[+] gehen. Es handelt sich bei meinem Gesprächspartner also um einen „Zins[+]-Schwurbler”, der versucht mit unlogischer Argumentation meine Kredibilität anzugreifen. Nur einem aufmerksamen Leser wird die psycho-manipulative Kommunikationstechnik auffallen.
Mein Kontrahent fängt an den guten Samariter[+] zu spielen. Er versucht sich als einen Helden der Armen darzustellen, der die pösen, pösen Reichen bekämpfen will.
Nun beginnt mein Gegenüber zu lügen und behauptet implizit, dass wir doch schon seit 2012 Negativzinsen bei Krediten hätten. Das ist de facto nicht der Fall, wie diese Grafik von tradingeconomics zeigt:
source: tradingeconomics.com
[Ja, richtig. Da könne man vielleicht abwarten. Aber die Börsen seien exakt gegenläufig zu den Zinsen[+], was auch Sinn ergibt: das Geld geht an die Börse, weil es dort Rendite gibt und sorgt da für Ungleichheit, weil die Reichen immer reicher werden. Bei negativem Zins[+] ist das erst recht so.
Der Trick in seiner Kommunikation ist, dass sie durchaus auch Wahrheit enthält, so dass der Mitleser glauben könnte, dass es sich um einen kompetenten Experten handele, der die Wahrheit sagt. In Wahrheit missbraucht er die Wahrheit dazu, die Lüge zu etablieren. Der Satz „Aber die Börsen seien exakt gegenläufig zu den Zinsen[+]“ ist richtig. Dann versucht er sein logisches Folgerungsvermögen zu „beweihräuchern”, indem er die Aussage begründet: „was auch Sinn ergibt: das Geld geht an die Börse, weil es dort Rendite gibt“. Damit erkennt er implizit an, dass es für ihn als Anleger durch die Negativzinsen keine Renditen mehr gibt. Es folgt dann die Lüge.
Es folgt wieder die Samariter[+]-Nummer.
[Was wäre statt einer Zinssenkung[+] zu tun? Einen hohen Mindestlohn, die Mitarbeiter an den Unternehmensgewinnen beteiligen und ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen. Das würde die Reichtumsakkumulation abmildern.]
Warum unter einer Negativzins - Ökonomie die Löhne steigen werden und: Was ist das Kapital der Zukunft?
Nun versetzen Sie sich in die Rolle eines Facharbeiters im Unternehmen. Die Wirtschaft blüht, Ihre Expertise ist überall gefragt. Wenn Sie es mit Ihrem Chef nicht aushalten, wenn der Lohn zu niedrig ist, dann gehen Sie einfach zur Konkurrenz, wenn er Ihren Lohn nicht erhöhen will. Und wenn Sie nicht zur Konkurrenz gehen wollen, dann könnten Sie sich mit Ihrem Wissen, Ihren Fähigkeiten und einem Kredit mit negativem Zins[+] selbstständig machen. Als Fachkraft werden Sie also von Ihrem Chef umworben, oder Sie machen sich selbstständig. Wenn der Chef Sie braucht, dann wird er Ihren Lohn erhöhen, um Sie zu binden, denn Sie sind ja vielleicht die entscheidende Fachkraft, die das Unternehmen besser macht als die Konkurrenz.
Ihr Lohn als Fachkraft oder der Gewinn aus dem Verkauf Ihrer Fähigkeiten wird allerdings durch die Marktkapazität ebenso beschränkt sein wie der Unternehmergewinn, denn es gibt Konkurrenz, und es gibt kein grenzenloses Wachstum[+] mehr. Sie sehen jedoch hier auch schon, welches die entscheidende Art von Kapital in der Zukunft ist: Wissen, Fähigkeiten und soziale Beziehungen!
Matthäus 6:[19-21]- Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen.
- Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen.
- Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.
Im ganzen Währungsraum ist es nicht mehr möglich Vermögen in beliebiger Höhe aufzubauen, weil der Negativzins alles abschmilzt und umverteilt. Sie werden ja wohl nicht leugnen, dass der Negativzins bei dem Geldvermögen zu einem Abbau der Ungleichheit führt, denn der negative Zins[+] fließt ja weg von denjenigen, die das Geld haben, hin zu denjenigen, die es borgen wollen.
Spielanleitung für Anti-Monopoly
Sie können auch Monopoly spielen. Da ist im Original der Mechanismus des positiven Zinses[+] implementiert. Ändern Sie einfach die Spielregeln beim Monopoly-Spiel dahingehend ab, dass der Eigentümer[+] einer Straße an den zeitweiligen Besitzer[+] die Miete zahlt, also umgekehrt wie im kapitalistischen Original, dann bekommen Sie eine Negativzins-Ökonomie[+]. Wenn Sie das Spiel anfangen, dann werden Sie schnell feststellen, dass es nicht endet und dass es niemals einer schafft, große Vermögen aufzuhäufen, weil bei großen Vermögen ja die Wahrscheinlichkeit steigt, dass andere auf seine Straßen gelangen, und an diese Anderen muss er ja dann Zins[+] zahlen. Sie werden das Spiel bis in alle Ewigkeit spielen können, denn diese Ökonomie[+] ist unsterblich.
Ist er nicht erwiesenermaßen genau dies oder wenigstens ein Anwalt dieser kapitalistischen Kunstspezies?
[ ... würde er natürlich dann nichts mehr in Barvermögen oder Kredite stecken, weil es sich nicht lohnen würde. Er würde Aktien und Immobilien kaufen. Das Ganze funktioniere nur dann, wenn man auch Sachwerte[+] enteignete und dann möchte er gerne wissen, wer dann noch investiert. Wenn es Unternehmen wie Lidl, Amazon, Tönnies gebe, hätten wir es übrigens nicht nur mit Facharbeitern zu tun, sondern mit armen Teufeln, die das Vermögen der Aktionäre erarbeiten.]
Er konstruiert eine fiktive Situation, die nur so ausgehen kann, dass seine Argumentation durch den Ausgang bestätigt wird.
Ganz anders sieht es natürlich für die Unternehmen der Finanz- und Leihwirtschaft aus. Wer wie bisher nur von den Zinsen[+] gelebt hat, also auch von Mietzinsen[+], Pachtzinsen[+], Lizenzgebühren, Nutzungsgebühren und Leihgebühren im Allgemeinen, der hat sehr düstere Zukunftsaussichten. Er wird immer mehr gezwungen sein, sein Einkommen aus dem Verkauf seiner Arbeitskraft[+] oder aus unternehmerischer Tätigkeit zu erwirtschaften.
Ich verweise hier im Nachhinein noch einmal auf meinen Artikel vom 02.12.2020, bei dem ich den Unterschied zwischen der im Kapitalismus[+] vorherrschenden monopolistischen Konkurrenz[+] und der vollständigen Konkurrenz[+] infolge einer Negativzins-Ökonomie[+] erläutere.
Ich habe Ihnen schon diverse Male erläutert, dass wir negative Zinsen[+] bei Krediten bekommen werden und dass jeder Kredit bekommen wird, auch und gerade die Ärmsten. Sie müssen schon zuhören. Ihre Verzweiflung muss ziemlich groß sein, denn Sie stellen immer wieder die gleichen Fragen. Merken Sie das nicht? Aktiengeschäfte werden sehr riskant werden unter einer Negativzins-Ökonomie[+], aufgrund der vollständigen Konkurrenz[+]. Die Negativzins-Ökonomie[+] wird so bewirken, dass sich die Realwirtschaft rasant entwickelt. Gleichzeitig bewirkt sie einen Ausgleich bei den Vermögen. Hier ist für Sie noch einmal der Artikel über die vollständige Konkurrenz[+]. Wenn Sie über Wirtschaft reden, dann müssen Sie diesen Begriff kennen, sonst wird Sie keiner ernst nehmen.
Kapitalisten lehnen den Negativzins ab, na und?
Das Geldsystem ist im Gegensatz zum Anfang des 20. Jahrhunderts heute und wenigstens in Europa in der Hand der Staaten. Das sogenannte "Executive Board" der EZB[+], der Zentralbankrat[+], setzt sich zusammen aus Vertretern der Notenbanken der Nationalstaaten, und die sind durch den Staat kontrolliert, bzw. durch die Regierung. Insofern ist Zentralbankpolitik[+] verlängerte Regierungsarbeit. Die Zentralbank[+] ist jedoch aufgrund ihres Mandats und der gesetzlichen Bestimmungen ein autonom handelndes Organ, das unabhängig ist von den anderen vier Gewalten des Staates, also Exekutive, Legislative, Judikative und der ö.r. Medien.
Die Zentralbank[+] steuert mit ihrer Geldpolitik[+] die Akkumulationsrate der Geldvermögen, also das Zinsniveau[+]. Diese Akkumulationsrate der Geldvermögen wirkt sich aus auf die Akkumulationsrate der übrigen Kapitalarten, z.B. Mietwohnraum, Pachtland, Lizenzen, Leih-, Nutz- und Besitzgüter[+], eben alle Arten von Leihkapital. Insgesamt nimmt ja die Zentralbankpolitik[+] Einfluss auf den Währungsraum, um die Konjunktur[+] mitzubestimmen. Sie reagiert auf konjunkturelle Schwankungen, indem sie die Zinsen[+] herauf oder herunter fährt, je nachdem, in welcher konjunkturellen Phase sich der Prozess der Wirtschaft befindet.
Wenn man versteht, wie das Geldsystem funktioniert, welche Schlüsselrolle es einnimmt im Prozess der Wirtschaft, wie durch die Zentralbankpolitik[+] indirekt auch die Profitraten der Unternehmen bestimmt werden, dann begreift man, welche Macht der Zinsmechanismus[+] hat. Da nun aber die Zentralbank[+] nicht in der Hand von Privatleuten ist, und Kapitalisten sind in erster Linie Privatleute, selbst wenn sie versuchen, auf den Staat Einfluss zu nehmen, dann können die Kapitalisten nichts daran ändern, wenn die Zentralbank[+] beschlossen hat, die Zinsen[+] weiter abzusenken.
Man sieht das ja auch an dem Gejammer auf Facebook, YouTube und in den übrigen sozialen Medien. Ich denke da z.b. an Markus Krall, an Dirk Müller, an Max Otte, Norbert Häring, die Rubicon Autoren, die NachDenkSeiten, Ken Jebsen, und wie sie alle heißen. Diese „alternativen Medien“ sind alle von Kapitalisten durchsetzt und machen rechte Presse, wobei sie sich einen „pseudo-linken“ Anstrich geben.
Verfolgt man die Presse-Mitteilungen der EZB[+], dann gibt es keine Zweifel mehr daran, dass die EZB[+] in Zukunft die Zinsen[+] weiter absenken wird.
Wir können einfach nicht mehr so weitermachen wie bisher und müssen etwas verändern. Da der Zinsmechanismus[+] das Wesentliche der Finanzwirtschaft ist und alle anderen Möglichkeiten[+], die Situation anders zu bewältigen, gescheitert sind, bleibt nun nur noch als letzte Möglichkeit[+], einen Sozialismus[+] zu verhindern, also eine Zentralverwaltungswirtschaft[+], die Zinsen[+] ist Negative abzusenken. Das Ergebnis ist die Entstehung einer antikapitalistischen Marktwirtschaft[+].
Es gibt nämlich dreiSysteme: Es gibt
- den Kapitalismus[+] (Positivzins-Ökonomie[+])
- den Sozialismus[+], der eine Zentralverwaltungswirtschaft[+] ist, und es gibt
- das dritte System, das Marx[+] Kommunismus[+] genannt hat, Silvio Gesell[+] Freiwirtschaft[+], Mohammed[+] Islam und Jesus[+] das Königreich Gottes. In dieser Art von Ökonomie[+] herrscht nicht mehr Menschen mit dem Geld über Menschen, sondern Menschen herrschen über Geld!
Ich kann jedem Denkfähigen nur raten, selbst darüber nachzudenken, denn es sind besondere Zeiten, die wir gerade erleben, und es sollte nicht nur Wenigen überlassen sein, die Veränderungen durch ihre Sichtweise mitzubestimmen, sondern am besten Allen. Ich glaube, dass uns unsere Kinder und Kindeskinder fragen werden, wie wir diese Zeit erlebt haben, denn was gerade geschieht, ist das bedeutendste Ereignis seit dem Beginn des Zivilisationsprozesses vor 6.000 Jahren.
Das berühmte Negativzins („Freigeld“) - Experiment von Wörgl 1931 bis 1933
In Deutschland muss man zwei Dinge miteinander im Verhältnis sehen: Das Netto Privatvermögen an Geld beträgt über 7 Billionen € und die Staatsverschuldung gerade einmal 2 Billionen €. Das Verhältnis ist 7 zu 2.
Es ist also glatt gelogen, dass wir alle eine Pro-Kopf-Verschuldung von über 20.000 € haben, denn wir haben ja alle auch pro Kopf 70.000 € Geldvermögen. Wenn man die anderen Vermögensarten noch hinzuzieht, dann liegt das Pro-Kopf-Vermögen bei über 250.000 €. Ich bin nicht der Einzige, der sagt, dass es zu viel Geld gibt und dass es falsch verteilt ist.
Mit den Negativzinsen kommt das Geld in Bewegung. Da wir zuletzt nach der Weltwirtschaftskrise 1929 in dieser Situation waren und wir schon damals die Negativzins-Ökonomie[+] erfolgreich ausprobiert haben, kann man nicht mehr sagen, dass das Konzept nicht funktioniert. Es würde mich auch schwer wundern, wenn das wesentliche ökonomische Prinzip des Christentums eine Wahnvorstellung wäre.
Als Physiker muss ich mich jedoch nicht auf Religion berufen, um nachweisen zu können, dass die Negativzinsen funktionieren werden, denn ich betrachte das Naturphänomen der Entropiezunahme[+] als den Negativzins der Natur, bzw. den Negativzins als das anthroponomische Analogon der natürlichen Entropiezunahme[+], also des Alterns, Rostens, Gammelns, Schimmelns, des Verschleißes, der Abnutzung, der Dissipation und, im betriebswirtschaftlichen[+] Sinne, der Abschreibungen. Hier ist eine Dokumentation des ORF über das sogenannte "Freigeld[+]-Experiment von Wörgl", bei dem man die Negativzinsen nach der Weltwirtschaftskrise 1929 ausprobiert hat.
Ist Europa nicht im 20. Jahrhundert in den Faschismus abgeglitten, weil das Bürgertum damals die Negativzins-Ökonomie verhindern wollte?
Ich wage zu behaupten, dass die Nationalsozialisten in Deutschland und überhaupt der Faschismus in Europa an die Macht kamen, weil verhindert werden sollte, dass sich die Negativzinsen ausbreiten. So erleben wir auch heute wieder diesen faschistischen Reflex (siehe Eintrag vom 17.04.2020) der Eigentümer[+] des Kapitals, des reichen Bürgertums, den Versuch, die Zentralbankpolitik[+] zu beeinflussen, die nichts weiter tut als das Richtige und Vernünftige, nämlich die Zinsen[+] weiter abzusenken, ganz so, wie es aus dem Kapitalismus[+] selbst heraus folgt, so, wie Marx[+] es im dritten Band im "Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate[+]" formuliert hat. Die modernen Faschisten, das sind heute das Klientel der AfD, das sind die Fanatiker des positiven Zinses[+], jene, die sich nicht damit abfinden wollen, dass sich Geld in Zukunft verhalten wird, wie alles materielle Tote, dass es gammeln, rotten und schimmeln wird.
Querverweise auf 'Ein Beispiel für psychomanipulative Kommunikationstechnik: Zins-Schwurbler!'
- Aktuelles (Blog)
- Indoktrination, Framing und Manipulation in den Sozialen Medien einen Tag nach dem Internationalen Tag der Demokratie; Eine Frage an die geballte Sachkompetenz
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